Die Küche der kleinen Stunden

Bewertung:   (4,8 von 5)

Die Küche der kleinen Stunden (N. Otsuji Derek)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „The Kitchen of Small Hours“ von Derek Otsuji wird für seine lyrische und doch gut lesbare Poesie gelobt, die den Leser durch nachvollziehbare Themen und schöne Bilder anspricht. Er behandelt verschiedene Themen, darunter persönliche und kulturelle Erfahrungen, auf eine Weise, die das Publikum tief berührt.

Vorteile:

Die Poesie schafft ein ausgezeichnetes Gleichgewicht zwischen Lyrik und Lesbarkeit, was sie zugänglich und nachvollziehbar macht. Viele Gedichte rufen starke Emotionen und persönliche Reflexionen hervor, wie z. B. „Comfort Food“ und „The Rabbit in the Moon“, berühren aber auch komplexere historische Themen wie Nostalgie und Erinnerung. Die Leser finden das Werk fesselnd und äußern den Wunsch, mehr von diesem Dichter zu lesen.

Nachteile:

In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile hervorgehoben, obwohl man vermuten könnte, dass die Komplexität einiger Themen Leser herausfordern könnte, die mit dem historischen Kontext weniger vertraut sind.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Kitchen of Small Hours

Inhalt des Buches:

Der schwer fassbare amerikanische Traum neu interpretiert

In The Kitchen of Small Hours zeigt Derek N. Otsuji die Zerbrechlichkeit und Ausdauer einer Einwandererfamilie aus zwei japanischen Präfekturen auf: Kagoshima im Süden und Okinawa, eine Insel mehr als vierhundert Meilen vom Festland entfernt. In diesen Gedichten singen, retten, schimpfen, begraben und kochen fünf Generationen gegen die Kultur und Geschichte an, die aus den Ananas- und Zuckerrohrplantagen auf Hawaii in der Mitte des 19. Jahrhunderts, aus den Bombenlandschaften und dem Hass des Zweiten Weltkriegs und aus der Konserven- und Tourismusindustrie des 20. Otsuji schreibt darüber, wie seine Familie mit Geschichten und rauer Fröhlichkeit die Räume abseits der Zuckerrohrfelder und der Konservenfabrik füllte. Ihre Rezepte, Rituale, Feste, Lieder, Tänze, Mythen und Familiengeschichten wurden von der Großmutter an den Vater weitergegeben, der sie zu Texten verarbeitete.

Auch hier gibt es Geflüster, Versäumnisse und nachvollziehbare Abwesenheiten: ein Gesicht, das von Fotos entfernt wurde, eine Liebe, die zum Schweigen gebracht wurde, um akzeptabel zu sein, ein totes Erstgeborenes, das in einer Urne untergebracht wurde. Es gibt Dinge, die niemand zu geben beabsichtigte. Otsujis Sprache hungert trotzdem nach ihnen. Die gespenstischen Wiederbegegnungen zwischen Autor und Vorfahren sitzen so tief wie Wurzeln und halten so fest. Der Kochtopf, das Familienfoto, der Mond tauchen als Bilder auf, die nähren und trösten. Mit lyrischer und warmer Stimme bringt Otsuji ein Geflecht von Worten hervor, das die Überbleibsel von Erbe und Heimat dauerhaft macht. In diesen Gedichten versucht jede neue Generation, sich den schwer fassbaren amerikanischen Traum neu zu erfinden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780809338405
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:90

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)