Bewertung:

Das Buch über kreative Forschung wird wegen seiner lehrreichen Inhalte und persönlichen Anekdoten geschätzt, die die Lernerfahrung verbessern. Während es sowohl für neue als auch für erfahrene Autoren wertvolle Einblicke und Hilfsmittel bietet, finden einige Leser es veraltet und zu grundlegend für diejenigen, die bereits mit Recherchekonzepten vertraut sind.
Vorteile:Bietet wertvolle Einblicke in die Durchführung von Recherchen, enthält persönliche Anekdoten, die den Kontext liefern, nützlich für neue Autoren oder diejenigen, die eine Auffrischung benötigen, leicht zu lesen.
Nachteile:Einige technische Informationen sind veraltet, können für erfahrene Forscher zu grundlegend sein und decken keine fortgeschrittenen Forschungstechniken ab.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Art of Creative Research: A Field Guide for Writers
Alle Schriftsteller betreiben Forschung. Für einige bedeutet dies, dass sie Aufzeichnungen durchforsten und Archive durchkämmen, aber für viele kreative Schriftsteller findet die Recherche in der alltäglichen Welt statt - wenn sie in der U-Bahn eine Beobachtung notieren, wenn sie reisen, um ein Gefühl für eine Stadt zu bekommen, oder wenn sie ein Gespräch mit einem interessanten Fremden beginnen.
Die Kunst der kreativen Recherche hilft Schriftstellern, diese natürliche Neigung zum Erkunden und Beobachten in einen praktikablen - und unterhaltsamen - Rechercheplan zu verwandeln. Es zeigt, dass Recherche nicht als ein trockener, mühsamer Aspekt des Schreibens angesehen werden sollte. Stattdessen ist es eine Kunst, die alle Schriftsteller beherrschen können, eine Kunst, die Überraschungen zutage fördert und die Fantasie beflügelt. Dies verleiht sowohl Belletristik und Poesie als auch Sachbüchern Authentizität.
Philip Gerard destilliert den Prozess in grundlegende Fragen: Wie betreibt man Forschung? Und was kann man mit den gesammelten Informationen tun? Er geht sowohl auf die persönliche Recherche als auch auf die Arbeit in Archiven ein und veranschaulicht anhand von Beispielen zahlreicher Autoren sowie seiner eigenen Projekte, wie sich die verschiedenen Arten der Recherche in Geschichten, Gedichte und Essays einbauen lassen. Dabei bringt Gerard sein Wissen aus seiner langjährigen Erfahrung als Reporter und Autor von Belletristik und Sachbüchern ein. Sein Enthusiasmus für Abenteuer ist ansteckend und wird Schriftsteller dazu inspirieren, sich von der Tastatur zu lösen und in die Welt hinauszugehen.
"Recherchen können Sie zu jener goldenen Schnittstelle führen, wo das Persönliche auf das Öffentliche, das Private auf das Universelle trifft, wo die beste Literatur lebt", schreibt Gerard. Mit seiner meisterhaften Anleitung kann jeder ein Experte für kunstvolle Recherchen werden.