Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Kunst des Kreuzverhörs“ von Francis Wellman heben seinen Status als klassisches Hilfsmittel für Prozessanwälte hervor, insbesondere für das Verständnis der Grundsätze des Kreuzverhörs. Während viele es für seine aufschlussreichen Anekdoten und zeitlosen Konzepte loben, gibt es erhebliche Kritik an den veralteten Techniken und der schlechten Formatierung in bestimmten Ausgaben.
Vorteile:⬤ Gilt als klassischer Text, der für Jurastudenten und Prozessanwälte unerlässlich ist.
⬤ Enthält aufschlussreiche Anekdoten und zeitlose Prinzipien für das Kreuzverhör.
⬤ Bietet wertvolle Tipps und Techniken, die auf historischen Fällen beruhen.
⬤ Gut geschrieben mit unterhaltsamen Geschichten, die in bestimmten Kontexten relevant bleiben.
⬤ Positives Feedback von Studenten und praktizierenden Anwälten.
⬤ Techniken werden oft als veraltet und in modernen Gerichtssälen nicht anwendbar angesehen.
⬤ Einige Ausgaben sind schlecht formatiert und klein gedruckt, was das Lesen erschwert.
⬤ Der Inhalt kann als irrelevante „Kriegsgeschichten“ aus einer vergangenen Ära angesehen werden, denen es an praktischer Anwendung für die heutige Rechtspraxis fehlt.
⬤ Das Buch kann manchmal zu wortreich und trocken sein, was es schwer macht, sich damit zu beschäftigen.
⬤ Einige Nutzer berichteten über Diskrepanzen zwischen den verfügbaren Ausgaben, was auf unvollständige oder abweichende Inhalte hindeutet.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
The Art of Cross Examination
1903. Mit den Kreuzverhören von wichtigen Zeugen in einigen berühmten Fällen.
Wellman, einer der großen Prozessanwälte des 19. Jahrhunderts, machte sich in den muffigen New Yorker Gerichtssälen der 1880er und 1890er Jahre einen Namen als stellvertretender Justiziar und stellvertretender Bezirksstaatsanwalt. In diesem Band stützt er sich auf seine eigenen Erfahrungen und die brillanten Leistungen anderer bekannter Anwälte, um die Grundsätze der Befragung zu erläutern und zu veranschaulichen.
Er zitiert ausgiebig aus vielen denkwürdigen Fällen und nutzt sie, um sowohl die Art und Weise als auch den Inhalt des Kreuzverhörs zu veranschaulichen. Er geht auf den Umgang mit dem Meineidzeugen und dem Sachverständigen ein, er unterstreicht die Bedeutung der Reihenfolge und bietet viele Einblicke in die Psychologie des Zeugen; er zeigt, dass es für die Kunst des Anwalts entscheidend ist, zu wissen, wann man Informationen herausbekommt und wann nicht.