Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner historischen Bedeutung und der schönen Illustrationen geschätzt, was es zu einer wertvollen Quelle für alle macht, die sich für alte Kampfkünste und HEMA interessieren. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass es organisatorische Probleme hat, die das Verständnis für Anfänger erschweren, sowie einige potenzielle Einschränkungen in seiner didaktischen Qualität im Vergleich zu moderneren Texten.
Vorteile:⬤ Gute historische Quelle
⬤ schön illustriert mit Farbbildern
⬤ nützlich als primäre Referenz für das Studium alter Kampfkünste
⬤ ausgezeichnete Druckqualität
⬤ empfohlen als Ergänzung zu anderen Texten
⬤ großartig für diejenigen, die mit dem Schwertkampf vertraut sind.
⬤ Schlechte Organisation und Erklärung der Terminologie, so dass es schwierig für Anfänger
⬤ Bilder nicht gut mit dem Text integriert
⬤ einige Ausgaben (wie Kindle) fehlen Illustrationen
⬤ schwierig zu lesen und zu interpretieren, ohne Vorwissen
⬤ nicht für Gelegenheits-Praktiker empfohlen.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Art of Sword Combat: A 1568 German Treatise on Swordmanship
Nach dem Erfolg von Jeffrey L. Forgengs Übersetzung von Joachim Meyers Die Kunst des Schwertkampfes wurde der Autor auf eine frühere Fassung des Werkes aufmerksam gemacht, die in der Universitätsbibliothek Lund in Schweden entdeckt wurde.
Das Manuskript, das um 1568 in Straßburg entstand, ist mit dreißig Aquarellbildern und sieben Tuschediagrammen illustriert.
Der Text behandelt den Kampf mit dem Langschwert (Anderthalbhänder), dem Dusack (einer einhändigen Übungswaffe, vergleichbar mit einem Säbel) und dem Rapier. Die theoretische Erörterung der Wachen im Manuskript ist eine der wichtigsten Passagen zum Verständnis dieses Schlüsselmerkmals der historischen Praxis, nicht nur in Bezug auf Meyer, sondern in Bezug auf die mittelalterlichen Kampfsysteme im Allgemeinen.
Das Manuskript bietet ein umfangreiches Repertoire an Trainingsübungen sowohl für den Dusack als auch für den Degen, ein Merkmal, das in den Abhandlungen der Zeit insgesamt weitgehend fehlt, aber für moderne Rekonstruktionen der Praxis von entscheidender Bedeutung ist. Die Übersetzung enthält auch eine Biographie Meyers, von der vieles erst kürzlich ans Licht gekommen ist, sowie Fachterminologie und andere wichtige Informationen zum Verständnis und zur Einordnung des Werks.
REZENSIONEN.
Dies ist die ausführlichste Darstellung der Schwerttechnik, die wir bisher gesehen haben, und für Freunde der Militärgeschichte gibt es hier eine Menge zu entdecken. Wenn Sie mehr über das erfahren möchten, was viele als verlorene Kunst bezeichnen würden, dann ist dieses übersetzte Werk ein hervorragender Ausgangspunkt.
Geschichte der Royals, September 2016.
Wenn Sie sich dafür interessieren, wie die Menschen in der frühen Neuzeit tatsächlich gekämpft haben, oder wenn Sie sich einfach nur das Duell zwischen Romeo und Tybalt vorstellen wollen, dann ist The Art of Sword Combat ein Buch, das Ihnen alles sagt, was Sie wissen müssen.
Medievalists.net".