Bewertung:

Das Buch untersucht die Beziehung zwischen Wandern und Schreiben, indem es verschiedene historische Schriftsteller und ihre Verbindung zum Wandern erörtert. Obwohl es gut recherchiert ist und einen umfassenden Überblick über das Thema bietet, hat es gemischte Kritiken hinsichtlich seiner Tiefe und seines persönlichen Einblicks erhalten.
Vorteile:Das Buch ist interessant und gut recherchiert und bietet eine detaillierte Untersuchung darüber, wie das Wandern Schriftsteller im Laufe der Geschichte beeinflusst hat. Es enthält zahlreiche Verweise und ist in einem lebendigen Stil geschrieben, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für Literaturgeschichte und Psychogeografie interessieren.
Nachteile:Einige Leser fanden, das Buch sei eher eine akademische Biografie als eine persönliche Erzählung über das Wandern und das Schreiben. Andere waren enttäuscht von der mangelnden Tiefe und den persönlichen Erfahrungen des Autors, da sie das Gefühl hatten, das Buch sei zu sehr auf externe Quellen angewiesen. Auch die Tatsache, dass der Schwerpunkt weitgehend auf männlichen Schriftstellern liegt, wurde als Nachteil angesehen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Art of Wandering: The Writer as Walker
Eine philosophische Geschichte dieses seltsamen, aber produktiven Hybrids - des Schriftstellers als Wanderer.
Von den peripatetischen Philosophen des antiken Griechenlands bis zu den Straßen von London, Paris und New York im 20. Jahrhundert hat sich die Figur des Schriftstellers als Wanderer im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt, wobei der Philosoph und der Romantiker dem Experimentator und dem Radikalen weichen mussten.
Vom Pilger zum Fußgänger, vom Flaneur zum Stalker - die Namen mögen sich ändern, aber die Aktivität des Gehens bleibt konstant und hat eine literarische Tradition geschaffen, die Philosophie und Poesie, den Roman und das Manifest umfasst; eine Tradition, die in diesem Buch eingehend untersucht wird.
Heute, da die Figur des Wanderers wieder in den Vordergrund der öffentlichen Vorstellungskraft rückt, beschäftigen sich Schriftsteller und Wanderer auf der ganzen Welt wieder mit den Ideen, die frühere Generationen beseelt haben - denn der Wanderer ist wieder auf dem Vormarsch, kartiert neue Gebiete und zeichnet neue Visionen der Landschaft auf.