Bewertung:

Das Buch „The Last Ballad“ von Wiley Cash erzählt die historische Geschichte von Ella May Wiggins, einer Textilarbeiterin und Gewerkschaftsorganisatorin während des Fabrikstreiks 1929 in North Carolina. Die Erzählung wird durch die Perspektiven verschiedener Charaktere bereichert und beleuchtet Themen wie Armut, Rassismus und die Arbeiterbewegung. Während viele Rezensenten die historischen Einblicke und die Entwicklung der Charaktere loben, empfinden einige Leser die Geschichte als emotional flach oder die Struktur als verwirrend.
Vorteile:⬤ Fesselnde und wichtige historische Erzählung.
⬤ Lebendige Darstellung der Kämpfe der Fabrikarbeiter und des Kampfes für Arbeiterrechte.
⬤ Starke Charakterentwicklung und mehrere Perspektiven bereichern die Geschichte.
⬤ Schöner Schreibstil mit emotionaler Tiefe.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in Rassismus und sozioökonomische Probleme im Süden.
⬤ Einige Leser fühlen sich emotional weit von den Figuren entfernt.
⬤ Die multiperspektivische Erzählweise kann verwirrend sein und den Erzählfluss beeinträchtigen.
⬤ Bestimmte Handlungselemente werden als unplausibel oder schlecht ausgeführt empfunden.
⬤ Manche Leser empfinden das Tempo als langsam und Teile der Geschichte als unterentwickelt.
⬤ Der allgemeine Ton kann als deprimierend empfunden werden.
(basierend auf 207 Leserbewertungen)
The Last Ballad
(Gewinner des Southern Book Prize for Literary Fiction)
Von der Chicago Public Library und der American Library Association zum besten Buch des Jahres 2017 ernannt.
"Wiley Cash zeigt die Würde und Menschlichkeit von Menschen, die in einer ungerechten Welt um eine faire Chance bitten."
- Christina Baker Kline, Autorin von A Piece of the World und Orphan Train
Die New York Times-Bestsellerautorin der gefeierten A Land More Kind Than Home und This Dark Road to Mercy kehrt mit diesem mit Spannung erwarteten neuen Roman zurück, der in den Ausläufern der Appalachen in North Carolina im Jahr 1929 spielt und von tatsächlichen Ereignissen inspiriert ist. Die Chronik des Kampfes einer gewöhnlichen Frau um Würde und ihre Rechte in einer Textilfabrik, The Last Ballad ist eine bewegende Geschichte über Mut im Angesicht von Unterdrückung und Ungerechtigkeit, mit der emotionalen Kraft von Ron Rashs Serena, Dennis Lehanes The Given Day und den unvergesslichen Filmen Norma Rae und Silkwood.
Zwölfmal in der Woche macht sich die achtundzwanzigjährige Ella May Wiggins auf den zwei Meilen langen Weg zu und von ihrer Arbeit in der Nachtschicht der American Mill No. 2 in Bessemer City, North Carolina. Die Inselgemeinde betrachtet die Eigentümer der Mühle - die neu angekommenen Goldberg-Brüder - als Weiße, aber nicht als Amerikaner, und erwartet, dass sie Ella May und anderen Arbeitern weniger zahlen, weil sie neben Afroamerikanern wie Violet, Ella Mays bester Freundin, arbeiten. Die schmutzige, gefährliche Arbeit in der Mühle bringt Ella May zwar nur magere neun Dollar für zweiundsiebzig Stunden Arbeit pro Woche ein, aber es ist die einzige Chance, die sie hat. Ihr nichtsnutziger Ehemann John ist wieder abgehauen, und sie muss ihre vier kleinen Kinder mit jeder Arbeit am Leben erhalten, die sie finden kann.
Als die Flugblätter der Gewerkschaft zu zirkulieren beginnen, verspürt Ella May einen Hauch von Hoffnung, eine Sehnsucht nach dem besseren Leben, das die Organisatoren versprechen. Doch die Mühlenbesitzer, die von anderen ruchlosen Kräften unterstützt werden, behaupten, die Gewerkschaft sei nichts weiter als eine Fassade für die bolschewistische Bedrohung, die über Europa hinwegfegt. Um ihre Kontrolle aufrechtzuerhalten, werden die Eigentümer jedes Mittel einsetzen, das in ihrer Macht steht, einschließlich Blutvergießen, um die Arbeiter daran zu hindern, sich zusammenzuschließen. In der Nacht der größten Kundgebung des Bezirks wägt Ella May die Kosten ihrer Entscheidung ab und entschließt sich, der Bewegung beizutreten - eine Entscheidung, die dauerhafte Folgen für ihre Kinder, ihre Freunde, ihre Stadt, ja für alles, was sie liebt, haben wird.
Fünfundsiebzig Jahre später erzählt Ella Mays Tochter Lilly, inzwischen eine ältere Frau, ihrem Neffen von seiner Großmutter und den Ereignissen, die ihre Familie verändert haben. Sie beleuchtet die schmerzlichsten Ecken ihrer Geschichte und enthüllt zum ersten Mal die Tragödie, die Ella May nach jenem schicksalhaften Treffen im Jahr 1929 widerfuhr.
Indem er unzählige Stimmen miteinander verwebt, erweckt Wiley Cash den Herzschmerz und den Mut des heute vergessenen Kampfes der Arbeiterbewegung im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts zum Leben - und zollt den Tausenden von heldenhaften Frauen und Männern Tribut, die ihr Leben riskierten, um grundlegende Rechte für alle Arbeiter zu erringen. Dieser lyrische, herzzerreißende und eindringliche Roman bestätigt Wiley Cashs Platz unter den besten Schriftstellern unseres Landes.