Bewertung:

Das Buch untersucht die Bedeutung der israelitischen Feste im Zusammenhang mit ihrem landwirtschaftlichen Kalender und bietet gleichzeitig Einblicke in die Auslegung von Genesis Kapitel 1. Es ist gut recherchiert und präsentiert eine Sichtweise, die die liturgischen Aspekte der Schöpfungserzählung hervorhebt und für ein tieferes Verständnis der alten hebräischen Lebensrhythmen eintritt.
Vorteile:Die Leser schätzen das Buch wegen seiner Klarheit, Zugänglichkeit und umfangreichen Forschung. Der Autor präsentiert eine überzeugende Argumentation, die die Feste mit dem landwirtschaftlichen Kalender verbindet und den Lesern hilft, ein tieferes Verständnis der israelitischen Kultur zu erlangen. Das Layout ist gut gegliedert und enthält nützliche Tabellen, und das Buch gilt als wertvolle Referenzquelle. Viele fanden es aufschlussreich und fesselnd, so dass es auch diejenigen anspricht, die normalerweise keine theologischen Texte lesen.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch keine Diskussion über die Rolle von Wundern und göttlicher Offenbarung bei den behandelten Aspekten enthält. Einige meinten, dass der Ansatz für diejenigen, die an tiefgreifende theologische Studien nicht gewöhnt sind, zu technisch oder spekulativ sein könnte, und es gab Bedenken, dass die Versuche des Autors, unterschiedliche Interpretationen des Genesisberichts zu überbrücken, nicht überzeugend sein könnten. Insgesamt empfanden einige das Buch als zu komplex, so dass eine sorgfältige Lektüre erforderlich sein könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Liturgy of Creation: Understanding Calendars in Old Testament Context
Finalist des Biblical Foundations Award Heutzutage werden Feiertage oft per Gesetz festgelegt, und Kalender werden auf Papier und Smartphones veröffentlicht.
Aber wie wurden die Feiertage im biblischen Israel ausgewählt und gelehrt? Und was könnten diese Feiertage mit der Schöpfungserzählung zu tun haben? In diesem Buch befasst sich Michael LeFebvre mit den Kalendern des Pentateuch, die auf den himmlischen Lichtern und den landwirtschaftlichen Kadenzen des Landes basieren. Er argumentiert, dass die Jahreszahlen den alttestamentlichen Erzählungen nicht als journalistische Details hinzugefügt wurden, sondern um heilige Rhythmen der Arbeit und des Gottesdienstes zu vermitteln. LeFebvre wendet diese Erkenntnis dann auf die Schöpfungswoche an und stellt fest, dass die Schöpfungstage auch einem liturgischen und nicht einem wissenschaftlichen Zweck dienen.
Die Liturgie der Schöpfung legt den Schwerpunkt wieder auf die religiöse Funktion der Schöpfungswoche als Leitfaden für den Sabbatgottesdienst. Wissenschaftler, Studenten und Kirchenmitglieder werden LeFebvres sorgfältige wissenschaftliche Arbeit und seine pastorale Sensibilität gleichermaßen zu schätzen wissen.