Bewertung:

Das Buch von Tuvia Tenenbom untersucht die amerikanische Identitätspolitik anhand von provokanten Interviews mit verschiedenen Bevölkerungsschichten und Demografien. Tenenbom setzt eine Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit ein, um kulturelle und soziale Themen zu analysieren, die Amerika beschäftigen. Während das Buch für seinen fesselnden Schreibstil und seinen Humor gelobt wurde, wurde es auch wegen des ethischen Ansatzes des Autors und der möglicherweise voreingenommenen Darstellung der amerikanischen Gesellschaft kritisiert.
Vorteile:⬤ Unterhaltsamer und fesselnder Schreibstil.
⬤ Humorvolle und doch ernsthafte Kritik an der amerikanischen Identitätspolitik.
⬤ Aufschlussreiche Enthüllungen über gesellschaftliche Spaltungen und Heuchelei.
⬤ Tenenbom versteht es, mit den Interviewpartnern in Kontakt zu treten und tiefere Einsichten zu vermitteln.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf aktuelle Themen wie Rassismus und politische Korrektheit.
⬤ Die Methoden des Autors werden als ethisch fragwürdig angesehen, da er seine Identität oft falsch darstellt.
⬤ Manche meinen, das Buch sei oberflächlich und seine Schlussfolgerungen seien nicht tiefgründig genug.
⬤ Gelegentliche Wiederholung von Themen aus früheren Werken.
⬤ Manche Leser finden die Perspektive zu kritisch oder deprimierend.
⬤ Kritik an der Voreingenommenheit und den Vorurteilen, die Tenenbom bei seinen Interviews an den Tag legt.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
The Lies They Tell
Die USA sind das Imperium der Welt, und ihr Handeln wird uns alle über Generationen hinweg beeinflussen. Aber wer sind die Amerikaner, die Menschen, die Amerika ausmachen?
Tuvia Tenenbom reist durch Amerika, um das herauszufinden. Seine Wanderungen führen ihn über regionale Grenzen, Parteigrenzen und sozioökonomische Grenzen hinweg, auf der furchtlosen Suche nach dem Amerikaner aus Fleisch und Blut. Er besucht schwarze Ghettos und weiße Gated Communities, Megakirchen und Indianerreservate. Er unterhält sich mit Räubern, die ihn die wahre Bedeutung von Liebe lehren, und trifft Juden, die sich Tag und Nacht dem Hass auf ihre Brüder widmen. Er bahnt sich seinen Weg in ein Gefängnis, in dem Skinheads beten, geht in den Senat, in dem kein Senator zu arbeiten scheint, experimentiert mit Drogen auf amerikanischen Straßen und denkt mit Rednecks über den tieferen Sinn des Lebens nach. Er trifft auf Soldaten, die ihm beibringen, wie man in fremde Länder eindringt, und auf Intellektuelle, die ihn die Schönheit von Mutter Erde, die Güte des Menschen und den Sadismus der Israelis lehren. Die Figuren, denen er begegnet, die Abenteuer, auf die er sich einlässt, und die Ergebnisse seiner Reise sind immer einzigartig und oft unerwartet.
Willkommen im wahren Amerika, einem Ort, den du Heimat nennst, aber noch nicht kennst.