Bewertung:

Catch the Jew von Tuvia Tenenbom ist eine provokative Untersuchung des israelisch-palästinensischen Konflikts, die sich auf die Vorurteile, die Heuchelei und die Erzählungen, die ihn umgeben, konzentriert. Durch ausführliche Interviews und eine einzigartige Perspektive als Journalist präsentiert Tenenbom eine herausfordernde Sicht auf beide Seiten des Konflikts, während er auch die Rolle von Nichtregierungsorganisationen und die Wahrnehmung Israels im Ausland aufdeckt.
Vorteile:Das Buch ist informativ und fesselnd, gut recherchiert und enthält aufschlussreiche Beobachtungen. Tenenboms einzigartige Fähigkeit, Interviews über ein breites Meinungsspektrum hinweg einzufangen, kombiniert mit Humor und Ironie, macht es zu einer faszinierenden Lektüre. Die Leser schätzen die Aufdeckung von Voreingenommenheit in Medien und Nichtregierungsorganisationen, und viele empfinden Tenenboms freimütige Erzählungen als augenöffnend.
Nachteile:Einige Leser halten das Buch für einseitig, da es zu sehr verallgemeinert und komplexe Sachverhalte möglicherweise falsch darstellt. Kritiker weisen darauf hin, dass der Humor möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang findet und bestimmte psychologische Konzepte, wie z. B. „selbsthassende Juden“, schwer zu verstehen sind. Darüber hinaus kann der Inhalt emotional erschöpfend und polarisierend sein, was einige Leser entmutigt zurücklassen könnte.
(basierend auf 567 Leserbewertungen)
Catch the Jew!
"Unverblümt satirisch... unwiderstehlich faszinierend... verführerisch und fesselnd." - New York Times.
"Äußerst unterhaltsam, furchtbar komisch, sarkastisch, einnehmend, kraftvoll, anklagend, verurteilend, gut" - National Review
"Eine literarische Sensation." - Haaretz
Catch the Jew erzählt von den Abenteuern des Hobbyjournalisten Tuvia Tenenbom, der sieben Monate lang durch Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde reist, auf der Suche nach den unsagbaren Wahrheiten im Heiligen Land von heute. Mit heiliger Chuzpe geht Tenenbom dorthin, wo noch kein Jude zuvor gewesen ist, und riskiert manchmal sein Leben, wenn er die Identitäten von "Tobi dem Deutschen" und sogar "Abu Ali" annimmt, um die vielen Geschichten in diesem seltsamen Land zu erforschen und sie alle zu durchlöchern.
Von den sich selbst hassenden Linken in Tel Aviv bis zu den selbstdarstellerischen PLO-Führungskräften in Ramallah, von den schwarz gekleideten Haredim in Bet Shemesh bis zu den strahlenden ausländischen Menschenrechtsaktivisten in Beit Hanina, von jüdischen Siedlern und den Christen, die aus dem Ausland kommen, um mit ihnen zu schuften, bis zu glühenden Jerusalemer Mönchen und Beduinen in überraschend prächtigen Hütten - Tenenbom nimmt es mit den Menschen des Landes auf, lernt sie kennen und entwaffnet sie, während er das Brot bricht und sich unter alle und jeden mischt.
Hasst die palästinensische Ehefrau Nummer eins die Juden mehr als ihre Ehefrau Nummer zwei? Wer finanziert kapitalkräftige NGOs, die ein judenreines Israel anstreben? Wer setzt palästinensische Olivenhaine in Brand und warum? Welches ist die emotionale Anziehungskraft, die idealistische Menschenrechtsaktivisten aus anderen Ländern nach Israel zieht - und nur nach Israel? Wer sind die flammenden Feministinnen, die ihr Leben für die Rechte von Polygamisten opfern? Wem gehört dieses Land eigentlich?
Dieser einzigartige Reisebericht ist abwechselnd ergreifend, wütend und zum Totlachen komisch und legt die Intensität dieses turbulenten Landes in einer beispiellosen, augenöffnenden Bildung offen, Person für Person, Stadt für Stadt und Mahlzeit für Mahlzeit. Sie werden Israel nie wieder auf dieselbe Weise betrachten.