Die Macht der Luft verkaufen: Militärische Luftfahrt und amerikanische Populärkultur nach dem Zweiten Weltkrieg

Bewertung:   (2,3 von 5)

Die Macht der Luft verkaufen: Militärische Luftfahrt und amerikanische Populärkultur nach dem Zweiten Weltkrieg (Steve Call)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der Luftstreitkräfte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die frühen 1960er Jahre und konzentriert sich dabei auf ihre Darstellung in der Populärkultur. Es ist gut recherchiert und gut geschrieben, bevorzugt aber stark die US-Luftwaffe und vernachlässigt die Rolle der US-Marine und andere Mediendarstellungen.

Vorteile:

Das gründlich recherchierte und gut geschriebene Buch bietet eine objektive Analyse des Einflusses der Luftwaffe auf die Populärkultur, insbesondere in militärischen und zivilen Kontexten nach dem Zweiten Weltkrieg. Es zeichnet die Entwicklung der Diskussionen über die militärische Luftfahrt und ihre Darstellung in den verschiedenen Medien effektiv nach und stützt sich dabei auf umfangreiche Verweise auf Artikel und Veröffentlichungen.

Nachteile:

Das Buch lässt die Beiträge der US-Marine zur militärischen Luftfahrt weitgehend außer Acht und versäumt es, wichtige Fernsehdramen und populäre Comics zu untersuchen, die die öffentliche Wahrnehmung der Luftmacht geprägt haben. Einige Leser bemängeln, dass sich der Autor stark auf bestimmte Aspekte konzentriert und dabei breitere kulturelle Einflüsse vernachlässigt, was zu einer unvollständigen Darstellung führt.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Selling Air Power: Military Aviation and American Popular Culture After World War II

Inhalt des Buches:

In Selling Air Power liefert Steve Call die erste umfassende Studie über die Bemühungen der Befürworter der Luftwaffe in der Nachkriegszeit, die Populärkultur zur Unterstützung ihrer Agenda zu nutzen. In den 1940er und in weiten Teilen der 1950er Jahre verging kaum ein Monat, in dem nicht mindestens ein Artikel in Publikumszeitschriften erschien, der unverhohlen für die Luftwaffe war.

Die Faszination der Öffentlichkeit für das Fliegen trug dazu bei, dass sowohl die offiziellen Befürworter als auch die amerikanische Öffentlichkeit übertriebene Erwartungen an die Luftwaffe hegten und pflegten. Artikel in der Saturday Evening Post, im Reader's Digest und in Life priesen die sichere Zukunft an, die durch die amerikanische Luftüberlegenheit gewährleistet war. Militärische Persönlichkeiten wie Henry H.

"Hap" Arnold und Curtis E. LeMay, Radio- und Fernsehpersönlichkeiten wie Arthur Godfrey, Zeichentrickfiguren wie Steve Canyon und Schauspieler wie Jimmy Stewart spielten Schlüsselrollen in der sich entfaltenden Kampagne. Filme wie "Twelve O'Clock High", "The Court-Martial of Billy Mitchell" und "A Gathering of Eagles" projizierten lebendige Bilder in die öffentliche Vorstellungswelt, die bestätigten, was sich als allgemein anerkannte Weisheit herauskristallisierte: dass die Sicherheit Amerikas gegen die sowjetische Bedrohung am besten durch Luftmacht in Verbindung mit nuklearen Fähigkeiten gewährleistet werden konnte.

Doch je länger der Kalte Krieg andauerte und das Gespenst des Atompilzes in den Köpfen der Amerikaner immer präsenter wurde, desto mehr setzte sich eine andere, noch unheimlichere Interpretation durch. Call beschreibt die Abkehr von der heroischen, patriotischen Haltung der Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und die Hinwendung zu den bedrohlichen, ja bizarren Bildern von Büchern und Filmen wie Catch-22, On the Beach und Dr. Strangelove.

Calls sorgfältige Analyse geht über die PR-Kampagnen hinaus und untersucht das intellektuelle Klima, das sie prägte und ihnen Macht verlieh. Selling Air Power ergänzt die Studien zur Militär- und Luftfahrtgeschichte sowie zur amerikanischen Populärkultur um eine entscheidende Ebene des Verständnisses.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781603441001
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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