Bewertung:

Das Buch „The Power of the Machine“ von Alf Hornborg ist eine Zusammenstellung wissenschaftlicher Arbeiten, die sich mit den Beziehungen zwischen globaler Wirtschaft, Technologie und Umweltfragen befassen. Während einige Leser die gründliche Analyse gesellschaftlicher Faktoren im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit zu schätzen wissen, finden viele das Buch aufgrund des akademischen Jargons und der komplexen Prosa schwer verständlich.
Vorteile:Das Buch bietet eine tiefgreifende und kritische Untersuchung der Auswirkungen der globalen Wirtschaft auf die Nachhaltigkeit und beleuchtet das Zusammenspiel von Technologie und sozialen Strukturen. Die Leser haben Hornborg dafür gelobt, dass er einzigartige Einblicke in ökologische Fragen aus einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Perspektive bietet und Ideen präsentiert, die den Mainstream in Frage stellen.
Nachteile:Viele Leser kritisieren das Buch wegen seiner unzugänglichen, mit Fachjargon gefüllten Sprache, die es Laien schwer macht, die Konzepte zu verstehen. Es wird als zu komplex und als nicht effektiv in der Vermittlung seiner Ideen empfunden, was einige dazu veranlasst, den Autor als inkompetent im Schreiben zu bezeichnen. Außerdem sind einige der Meinung, dass trotz der vielversprechenden Ideen die Ausführung nicht zu einem klaren Verständnis führt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Power of the Machine: Global Inequalities of Economy, Technology, and Environment
Hornborg argumentiert, dass wir in einer kollektiven Illusion über das Wesen der modernen Technologie gefangen sind, die uns daran hindert, uns andere Lösungen für unsere Wirtschafts- und Umweltkrisen vorzustellen als technokratische Lösungen.
Er zeigt auf, wie die Macht der Maschinen zu einem zunehmend asymmetrischen Austausch und einer zunehmend asymmetrischen Verteilung von Ressourcen und Risiken zwischen weit voneinander entfernten Bevölkerungsgruppen und Ökosystemen und damit zu einer zunehmend polarisierten Weltordnung führt. Der Autor fordert uns auf, die Maschine - die „industrielle Technomasse“ - als eine Art von Macht und ein kulturelles Problem neu zu begreifen.
Er zeigt, wie die Wirtschaftsanthropologie die Konzepte der Produktion, des Geldkapitals und des Marktaustauschs dekonstruieren und die Kapitalakkumulation als ein Problem an der Schnittstelle von Natur- und Sozialwissenschaften analysieren kann. Hornborgs Arbeit ist unverzichtbar für Forscher in den Bereichen Anthropologie, Humanökologie, Ökonomie, politische Ökonomie, Weltsystemtheorie, Umweltgerechtigkeit sowie Wissenschafts- und Technologiestudien.