Bewertung:

Das Buch „The Power of Not Thinking“ von Simon Roberts plädiert für die Bedeutung von verkörpertem Wissen und Erfahrung für das Verständnis der Welt, insbesondere im Zusammenhang mit der Entscheidungsfindung und in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Politik und KI. Er kontrastiert die Abhängigkeit von kognitiver Intelligenz und Big Data mit einem ganzheitlicheren Ansatz, der körperliche Interaktionen und sensorische Erfahrungen einschließt.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd, gut gegliedert und bietet eine Fülle von Beispielen aus verschiedenen Branchen. Es stellt die Dominanz von Big Data und KI wirksam in Frage und plädiert für die Bedeutung des verkörperten Wissens. In vielen Rezensionen wird die Fähigkeit des Autors gelobt, komplexe philosophische Ideen mit praktischen, nachvollziehbaren Erzählungen zu verflechten. Das Buch wird Entscheidungsträgern, Wirtschaftsanthropologen und allen an der Kognitionswissenschaft Interessierten empfohlen.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Argumente als wenig überzeugend oder schwammig, was darauf hindeutet, dass das Buch ihre hohen Erwartungen nicht erfüllt hat. In einigen Rezensionen wurde angemerkt, dass die zentrale These noch überzeugender hätte dargestellt werden können, und ein Rezensent empfahl stattdessen Kahnemans „Thinking, Fast and Slow“.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Power of Not Thinking: How Our Bodies Learn and Why We Should Trust Them
Simon Roberts stützt sich auf eine unglaubliche Bandbreite an modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen, Beispielen aus dem wirklichen Leben und persönlichen Erfahrungen.
Er erforscht die Komplexität selbst der einfachsten Aufgaben, die der Mensch tagtäglich ausführt, und erklärt, wie wir mit einem größeren Bewusstsein für die ablaufenden Prozesse unser volles Potenzial ausschöpfen und in jedem Bereich unseres Lebens Höchstleistungen erbringen können.