Die männliche Kunst: Preiskämpfe mit bloßen Fäusten in Amerika

Bewertung:   (4,6 von 5)

Die männliche Kunst: Preiskämpfe mit bloßen Fäusten in Amerika (J. Gorn Elliott)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen heben „The Manly Art: Bare-Knuckle Fighting in America“ als unverzichtbare Quelle für das Verständnis des sozialen und historischen Kontextes des Boxens mit bloßen Fäusten und seiner Verbindungen zur Geschichte der amerikanischen Arbeiterklasse. Es wird für seine gründliche Recherche und aufschlussreiche Analyse gelobt, während einige Leser die trockenen Elemente und die Besorgnis über Redaktionsfehler anmerken.

Vorteile:

Gut recherchiert und wissenschaftlich
bietet tiefe Einblicke in die Geschichte der Arbeiterklasse und die Bedeutung von Gewalt in der Gesellschaft
wesentlich für das Verständnis des kulturellen Einflusses des Boxens
eine interessante Lektüre auch für diejenigen, die nicht von Anfang an Fans des Sports sind
gilt als ein Meisterwerk der Sportliteratur.

Nachteile:

Manche Leser finden es langweilig, wenn sie sich nicht für den Boxsport interessieren
Teile können trocken oder tangential wirken
in einigen Ausgaben wurden Fehler und Rechtschreibfehler festgestellt
für diejenigen, die ausschließlich Sportgeschichte ohne den sozialen Kontext suchen, ist es vielleicht nicht geeignet.

(basierend auf 18 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Manly Art: Bare-Knuckle Prize Fighting in America

Inhalt des Buches:

Erst relativ spät wurde mir klar, dass ich ein Buch über die Anfänge einer nationalen Kultur der Berühmtheit geschrieben hatte. Um 1860 waren einige Boxer zu Helden der Arbeiterklasse geworden, und über große Kämpfe wurde in den Zeitungen ausführlich berichtet, zumeist recht negativ, da das ganze Unternehmen illegal war.

Doch eine Generation später, gegen Ende des Jahrhunderts, wurde der große John L. Sullivan aus Boston zur ersten echten Sportberühmtheit der Nation, zu einer amerikanischen Ikone. Dichter wie Vachel Lindsay und Schriftsteller wie Theodore Dreiser verehrten ihn - Dreiser nannte ihn "eine Art Preisboxer J.

P. Morgan" - und Ernest Thompson Seton, der Gründer der Pfadfinder, bemerkte anerkennend, dass er nie einen Jungen getroffen habe, der nicht lieber Sullivan als Leo Tolstoi gewesen wäre.

-aus dem Nachwort zur aktualisierten AusgabeElliott J. Gorns The Manly Art erzählt die Geschichte der Ursprünge des Boxens und der Stellung des Sports in der amerikanischen Kultur. Bei seiner Erstveröffentlichung 1986 trug das Buch dazu bei, die Art und Weise, wie Historiker über den amerikanischen Sport und die amerikanische Kultur schreiben, zu prägen, indem es die Grenzen der Wissenschaft erweiterte, indem es Männlichkeit als historisches Thema erforschte und vorschlug, dass soziale Kategorien wie Geschlecht, Klasse und ethnische Zugehörigkeit nur im Verhältnis zueinander verstanden werden können.

Diese aktualisierte Ausgabe von Gorns höchst einflussreicher Geschichte der frühen Preisringe enthält ein neues Nachwort, in dem der Autor über die Art und Weise nachdenkt, wie sich die Studien über Sport, Geschlecht und Populärkultur in dem Vierteljahrhundert seit der Erstveröffentlichung des Buches verändert haben. Eine aktuelle Bibliographie stellt sicher, dass The Manly Art auch für eine neue Generation eine wichtige Quelle bleibt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780801476082
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2010
Seitenzahl:328

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)