
The Materiality of Numbers: Emergence and Elaboration from Prehistory to Present
In diesem Buch befasst sich die kognitive Archäologin Karenleigh A. Overmann mit einem Thema, das in der bisherigen Forschung über Zahlen, wenn überhaupt, nur am Rande behandelt wurde: die materiellen Hilfsmittel, die zur Darstellung und Manipulation numerischer Konzepte verwendet werden.
Finger, Rechenschieber, Spielsteine und schriftliche Notationen, die sowohl in früheren als auch in heutigen Gesellschaften erfunden wurden, erklären, was Zahlen sind, warum sie so sind, wie sie sind, und wie wir sie erhalten. Overmann ist die erste, die erforscht, wie materielle Geräte zum numerischen Denken beitragen, indem sie uns zunächst helfen, die Wahrnehmungserfahrung von Mengen zu visualisieren und zu manipulieren, die wir mit anderen Arten teilen.
Sie untersucht, wie und warum Zahlen konzeptualisiert und dann ausgearbeitet werden und welche zentrale Rolle materielle Objekte in beiden Prozessen spielen. Overmanns Band bietet somit eine neue Perspektive auf die numerische Kognition, die auf einer Reihe alternativer Annahmen über Zahlen, ihre materielle Komponente und die Natur des menschlichen Geistes und Denkens beruht.