Bewertung:

Das Buch „Die Meere“ wird für seinen schönen und lyrischen Schreibstil gelobt, der eine spannungsgeladene und eindringliche Atmosphäre schafft, die den Leser in ihren Bann zieht. Die Geschichte kombiniert Themen wie Liebe, Verlust und Identität durch die Linse eines unzuverlässigen Erzählers, der eine Meerjungfrau oder geisteskrank sein könnte, und lässt die Leser an der Realität und den Überlieferungen zweifeln. Während viele Leser die Prosa als fesselnd und lesenswert empfanden, kritisierten andere die Handlung als verwirrend, ohne klares Thema oder als nicht fesselnd genug.
Vorteile:Wunderschöne und lyrische Prosa, eine fesselnde und mitreißende Erzählung, gut entwickelte Themen wie Liebe, Trauer und Identität, eine einzigartige Interpretation von magischem Realismus und Märchenelementen sowie eine unvergessliche und eindringliche Atmosphäre.
Nachteile:Verwirrende Handlung ohne klares Thema, einige unglückliche Nebeneinanderstellungen in der Erzählung, das Tempo kann manchmal langsam sein, und einige Leser fanden die Charaktere unzuverlässig oder unterentwickelt.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
The Seas
Die namenlose Erzählerin von The Seas liegt in einem Fischerdorf an der Küste, das so weit im Norden liegt, dass die Autobahnen nur nach Süden führen, und ist ein Außenseiter. Sie ist oft Gegenstand grausamen lokalen Klatsches. Ihr Vater, ein Seemann, stürzte sich vor elf Jahren ins Meer und kehrte nie zurück. Umgeben von Wasser und vom Meer angezogen, hält sie an dem fest, was ihr Vater ihr einst sagte: dass sie eine Meerjungfrau ist.
Getreu dem Mythos verliebt sie sich in einen an Land lebenden Mann, einen dreizehn Jahre älteren Irakkriegsveteranen. Die fesselnde, fiebrige Coming-of-Age-Geschichte, die folgt, wird sie ins Gefängnis bringen. Ihre jenseitige Flucht wird zum Stoff für Legenden werden.
Mit der erfinderischen Brillanz und psychologischen Einsicht, die ihr internationale Anerkennung eingebracht haben, zieht Samantha Hunt die Leser in einen Sog aus unmöglicher Liebe und Rausch und lässt die Grenzen zwischen Realität und Märchen, Hoffnung und Wahn, Vernunft und Wahnsinn verschwimmen.