Bewertung:

Das Buch „The Seas“ von Samantha Hunt wird für seine wunderschöne Prosa und einzigartige Erzählung gelobt, in der die Kämpfe eines jungen Mädchens geschildert werden, das für eine Meerjungfrau gehalten wird. Während vielen Lesern die bezaubernde Sprache und die eindringlichen Themen Liebe und Verlust gefielen, fanden einige die Handlung verwirrend oder orientierungslos.
Vorteile:Wunderschöner und lyrischer Schreibstil, fesselnde Bilder, einzigartige und phantasievolle Erzählung, Erkundung tiefgründiger Themen wie Liebe, Verlust und Identität, anschauliche und eindringliche Erzählung und starke emotionale Wirkung.
Nachteile:Verwirrende Handlung, unklare Hauptthemen, ungeschickte Vermischung von Mythos und Realismus, ein langsamer Anfang, der zu einem Verlust des Engagements führen kann, und gemischte Gefühle bezüglich der Sympathie und Entwicklung der Charaktere.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Seas
Die namenlose Erzählerin von The Seas liegt in einem Fischerdorf an der Küste, das so weit im Norden liegt, dass die Autobahnen nur nach Süden führen, und ist ein Außenseiter.
Sie ist oft Gegenstand grausamen lokalen Klatsches. Ihr Vater, ein Seemann, stürzte sich vor elf Jahren ins Meer und kehrte nie zurück.
Umgeben von Wasser und vom Meer angezogen, klammert sie sich an das, was ihr Vater ihr einst erzählte, nämlich dass sie eine Meerjungfrau sei. Getreu dem Mythos verliebt sie sich in einen an Land lebenden Mann, einen dreizehn Jahre älteren Irakkriegsveteranen. Die fesselnde, fiebrige Coming-of-Age-Geschichte, die folgt, wird sie ins Gefängnis bringen.
Ihre jenseitige Flucht wird zum Stoff für Legenden werden. Mit der erfinderischen Brillanz und psychologischen Einsicht, die ihr internationale Anerkennung eingebracht haben, zieht Samantha Hunt die Leser in einen Sog aus unmöglicher Liebe und Rausch und lässt die Grenzen zwischen Realität und Märchen, Hoffnung und Wahn, Vernunft und Wahnsinn verschwimmen.