Bewertung:

Das Buch gilt als klassische Darstellung der Erfahrungen von Soldaten im Ersten Weltkrieg, insbesondere aus australischer Sicht. Kritiker schätzen die realistische Darstellung des Lebens in den Schützengräben, die emotionale Tiefe und die Kameradschaft unter den Soldaten, und viele halten es für den besten englischen Roman über den Großen Krieg. Einige Kritiker zeigen sich jedoch enttäuscht über die Ausführung, die Tiefe der Charaktere und die veraltete Sprache.
Vorteile:⬤ Eine zutiefst realistische Darstellung des Lebens in den Schützengräben und der Kriegsführung, die sowohl durch historische Genauigkeit als auch durch emotionale Intensität besticht.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere bei der Vermittlung des Konzepts der „Kameradschaft“ unter Soldaten.
⬤ Von namhaften Autoren wie Hemingway gelobt, was seine literarische Bedeutung unterstreicht.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit lebendigen Beschreibungen und Dialogen, die die Epoche einfangen.
⬤ Bietet Einblicke in das Leben der einfachen Soldaten, statt sich auf die Oberschicht oder Offiziere zu konzentrieren.
⬤ Einige Charaktere werden als eindimensional empfunden und der Höhepunkt der Geschichte ist vorhersehbar.
⬤ Die Sprache und die Dialoge können für moderne Leser veraltet oder ermüdend wirken.
⬤ Bedenken über die Darstellung des Protagonisten als übermäßig nobel.
⬤ Einige wenige Rezensionen erwähnen den schlechten physischen Zustand des Buches beim Kauf.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Middle Parts of Fortune: Somme and Ancre, 1916
Es wurde erstmals 1929 veröffentlicht und ist nun als brandneues Buch erhältlich.
Die Geschichte ist ein Bericht über das Leben eines einfachen Soldaten. Die Hauptfigur Bourne ist ein rätselhafter Charakter, und Manning erzählt durch ihn seine eigenen Kriegserlebnisse.
Das Buch ist eindringlich geschrieben, zu eindringlich für das damalige Empfinden, und eine zensierte Fassung wurde 1930 unter dem Titel "Her Privates We" veröffentlicht.