Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Entstehung und Entwicklung der Bourgeoisie im New York des 19. Jahrhunderts und beschreibt die Beziehung zwischen Reichtum, Macht und gesellschaftlichen Strukturen in dieser entscheidenden Periode der amerikanischen Geschichte. Es hebt den Kontrast zwischen den wohlhabenderen Schichten und den Durchschnittsamerikanern hervor und bietet wertvolle Einblicke in den historischen Kontext der sozialen Bewegungen und der wirtschaftlichen Entwicklung.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, informativ und bietet tiefe Einblicke in die amerikanische Geschichte. Es bietet eine klare Vorstellung von den historischen Veränderungen, die die sozialen Klassen in New York betreffen. Die Erzählung ist fesselnd und verbindet Wissenschaftlichkeit mit Lesbarkeit, was sie zu einer unverzichtbaren Lektüre für das Verständnis der kapitalistischen Entwicklung Amerikas und des Einflusses der Eliten macht. Auch die Qualität des Buches wird gelobt.
Nachteile:Einige Leser könnten die detaillierte historische Analyse manchmal als überwältigend oder dicht empfinden. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass eine Fortsetzung des Buches in späteren Perioden, z. B. im 21. Jahrhundert, von Vorteil gewesen wäre, um ein vollständigeres Bild der Entwicklung New Yorks zu vermitteln.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Monied Metropolis: New York City and the Consolidation of the American Bourgeoisie, 1850 1896
Sven Beckert zeichnet die wechselnden Schicksale und den sich wandelnden Charakter der wirtschaftlichen Elite von New York City über ein halbes Jahrhundert hinweg nach und bringt damit ein vernachlässigtes - und entscheidendes - Kapitel in der Sozialgeschichte der USA ans Licht: den Aufstieg der amerikanischen Bourgeoisie.
The Monied Metropolis ist die erste umfassende Geschichte der New Yorker Wirtschaftselite, der mächtigsten Gruppe im Amerika des neunzehnten Jahrhunderts. Beckert erklärt, wie eine kleine und vielfältige Gruppe von New Yorkern von 1850 bis zur Jahrhundertwende zu einer nie dagewesenen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Macht gelangte.
Er zeigt, welche zentrale Rolle der Bürgerkrieg für die Neuausrichtung der New Yorker Wirtschaftselite spielte und wie die New Yorker Bourgeoisie ihre Ideologie während der Reconstruction neu ausrichtete, indem sie die Ansichten über freie Arbeit aus den Antebellum-Jahren zugunsten eines Laissez-faire-Liberalismus aufgab. Sven Beckert ist Dunwalke Associate an der Harvard University. Er hat mehrere Auszeichnungen und Stipendien erhalten, darunter den Preis der Aby Warburg Foundation für akademische Exzellenz, ein MacArthur Dissertation Fellowship und ein Andrew W.
Mellon Fellowship. Dies ist sein erstes Buch.