Bewertung:

David Kopels Buch „The Morality of Self-Defense and Military Action“ (Die Moral der Selbstverteidigung und des militärischen Handelns) ist eine umfassende Untersuchung der moralischen und rechtlichen Aspekte der Selbstverteidigung, insbesondere innerhalb der jüdisch-christlichen Tradition. Es wird für seine Tiefe, seine Forschung und seine wortgewaltige Sprache gelobt, was es zu einer wichtigen Lektüre für Waffenbesitzer und diejenigen macht, die sich für die ethischen Debatten rund um die Selbstverteidigung interessieren. In einigen Kritiken werden jedoch Bedenken hinsichtlich der Argumente geäußert, die Gewalt als Lösung für Konflikte befürworten, und die Bedeutung gewaltfreier Ansätze zur Erreichung von Frieden hervorgehoben.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und akribisch geschrieben und bietet eine gründliche historische Analyse der Selbstverteidigung im Kontext der Moraltheologie. Die Leser schätzen die Tiefe, die Klarheit und den fesselnden Stil des Buches, was es zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis des Themas macht. Viele empfehlen es als Pflichtlektüre für Waffenbesitzer und Befürworter der Selbstverteidigung.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die Rechtfertigung von Gewalt in diesem Buch einen Kreislauf von Konflikten aufrechterhält, und weisen darauf hin, dass es historische Beispiele dafür gibt, wie soziale Veränderungen ohne Gewaltanwendung erreicht werden können. Kritiker plädieren für gewaltfreie Konfliktlösungen und äußern Bedenken, die Idee zu fördern, dass Gewalt ein notwendiges oder wirksames Mittel ist, um Frieden zu erreichen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Morality of Self-defense and Military Action: The Judeo-Christian Tradition
Sind Selbstverteidigung, nationale Kriege und Aufstände gegen Tyrannei heilige Pflichten - oder Verstöße gegen den Willen Gottes? Pazifisten beharren darauf, dass diese Handlungen Letzteres sind und von der jüdisch-christlichen Moral verboten werden. In diesem Buch wird behauptet, dass die Pazifisten im Unrecht sind.
Dazu analysiert der Autor die gesamte jüdisch-christliche Geschichte von den frühesten Zeiten bis zur Gegenwart und verbindet Geschichte, Schriftanalyse und Philosophie, um die Veränderungen und die Kontinuität der jüdischen und christlichen Lehre über die Anwendung tödlicher Gewalt zu beschreiben. Er zeigt die sich wandelnden Denkmuster in beiden Religionen auf und präsentiert die stärksten Argumente auf beiden Seiten des Themas. Das Buch beginnt mit den alten Hebräern und der Genesis und behandelt die jüdische Geschichte bis zum Holocaust und darüber hinaus.
Anschließend wird die Geschichte des Christentums von seinen Ursprüngen über das Mittelalter und die Reformation bis in die Gegenwart analysiert. Auf der Grundlage dieser Untersuchung kommt der Autor zu dem Schluss, dass - entgegen der landläufigen Meinung - die Legitimität der Selbstverteidigung durch die jüdisch-christlichen Schriften und Kommentare, durch philosophische Analysen und durch die Achtung der Menschenwürde und der Menschenrechte, auf denen sowohl das Judentum als auch das Christentum beruhen, stark unterstützt wird.