
The Moral Worlds of Contemporary Realism
Die Literatur hat noch nie so seltsam ausgesehen - voller Bilder, Farben, Spielereien und Fußnoten, und sie verstößt gegen etablierte Normen in Bezug auf Charakter, Handlung und Erzählstruktur. Dennoch haben Kritiker in den letzten 30 Jahren mehr als 20 neue "Realismen" erfunden, um sie zu beschreiben.
Was macht diese entschieden unorthodoxe Literatur "realistisch"? Und wenn ja, was bedeutet dann noch "Realismus"?
The Moral Worlds of Contemporary Realism untersucht die Literatur von Dutzenden von Schriftstellern und mehr als ein Jahrhundert Theorie und Kritik zum Realismus und durchforstet die aktuelle kritische Verwirrung, um zu zeigen, wie sich unsere Vorstellungen darüber, was real ist und wie man es am besten darstellt, besonders in den letzten Jahren dramatisch verändert haben. Dabei führt Mary K. Holland den Leser auf eine lebendige Reise durch die Landschaft der zeitgenössischen Literaturwissenschaft - unter Einbeziehung von Metafiktion, Ideologie, Posthumanismus, Postmoderne und Poststrukturalismus - mit Abstechern in die Quantenmechanik, den neuen Materialismus und den Buddhismus, um uns völlig neue Sichtweisen zu vermitteln, wie der Mensch die Sprache einsetzt, um der Welt einen Sinn zu geben - und sie zu gestalten.