Bewertung:

Das Buch „Die muslimische Entdeckung Europas“ von Bernard Lewis bietet eine eingehende Analyse der muslimischen Wahrnehmung Europas im Laufe von 1000 Jahren, wobei der Schwerpunkt auf dem mangelnden Interesse und Verständnis zwischen diesen Kulturen liegt. Es wird für seine wissenschaftliche Herangehensweise, die Verwendung von Primärquellen und seinen flüssigen Schreibstil gelobt, aber auch kritisiert, weil es dicht, repetitiv und gelegentlich langweilig ist. Seine Struktur, die zwischen Themen und Zeitabschnitten hin und her springt, kann manche Leser verwirren.
Vorteile:⬤ Nachdenkliche und wissenschaftliche Erforschung der muslimischen Perspektiven auf Europa.
⬤ Informativ mit einer Fülle von historischen Daten und Primärquellen.
⬤ Lewis' Schreibstil wird als flüssig und angenehm zu lesen gelobt.
⬤ Bietet Einblicke in die historischen kulturellen Interaktionen und Missverständnisse zwischen Muslimen und Westlern.
⬤ Dicht und schwierig für Gelegenheitsleser; kann historisches Vorwissen erfordern.
⬤ Die Struktur ist unorganisiert und es fehlt ein chronologischer Fluss, was zu Verwirrung führt.
⬤ Sich wiederholende Inhalte, die ermüdend wirken können.
⬤ Manche Leser empfinden es als trocken und wenig fesselnd erzählt.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Muslim Discovery of Europe
Die muslimische Welt des elften Jahrhunderts war eine große Zivilisation, während Europa im dunklen Mittelalter schlummerte.
Langsam, aber unweigerlich kamen Europa und der Islam zusammen, durch Handel und Krieg, Kreuzzüge und Diplomatie. Das Auf und Ab zwischen diesen beiden Welten über siebenhundert Jahre hinweg, das hier von einem brillanten Historiker beleuchtet wird, ist eine der großen Sagen der Weltgeschichte.