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The Nation on No Map: Black Anarchism and Abolition
In The Nation On No Map wird der schwarze Anarchismus als Mittel zum Überleben in einem Zeitalter der Krise eingesetzt.
Anderson knüpft dort an, wo sein gemeinsam verfasstes Debüt As Black As Resistance aufgehört hat, und lehnt Nationalismus, den Staat und die Staatsbürgerschaft als Wege zur Befreiung ab. Er plädiert kühn dafür, das Überleben in den Vordergrund zu stellen, während sich die sozialen und ökologischen Bedingungen verschlechtern und sich globale Katastrophen häufen.
Um die Unterdrückung zu überwinden, so Anderson, müssen die Menschen zunächst bestimmte Hindernisse und Denkweisen in Bezug auf die Befreiung überwinden, die über die bloße Kritik an den USA hinausgehen. Indem er unser Verständnis dessen, was uns im Wege steht, auf Dinge wie Berühmtheit, Dogma und die Idee der Nationalität selbst (ob schwarz oder nicht) ausweitet, ermutigt The Nation On No Map die LeserInnen, die Ideale und Strategien des Schwarzen Anarchismus zu nutzen und darüber hinauszugehen, unabhängig davon, welchen Begriff sie zur Beschreibung des Befreiungskampfes verwenden.