Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische und zugängliche Untersuchung von Anti-Schwarzsein durch die Linse der Schwarzen Radikalen Tradition und stellt konventionelle Ideen über Freiheit und die Rolle des Kapitalismus in der Schwarzen Befreiung in Frage. Es geht auf historische und aktuelle Fragen ein, betont die Bedeutung der Selbstverteidigung im Kontext der Gewaltlosigkeit und bietet nützliche Einsichten für die Zukunft.
Vorteile:Kreative und kritische Analyse, sehr gut lesbar, zeitgemäße und zeitlose Einsichten, stellt gängige historische Annahmen in Frage, zitiert ausführlich das radikale Denken der Schwarzen, bietet einen Lehrplan für weitere Studien, unverzichtbare Lektüre zum Nachdenken und Handeln, sehr empfehlenswert.
Nachteile:Es werden keine nennenswerten Nachteile genannt, aber einige könnten die Themen als herausfordernd oder unangenehm empfinden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
As Black as Resistance: Finding the Conditions for Liberation
In den Vereinigten Staaten wurden sowohl die Kämpfe gegen Unterdrückung als auch die Errungenschaften der verschiedenen Gleichstellungsbewegungen häufig von Schwarzen angeführt. Doch obwohl der Fortschritt regelmäßig von radikalen Schwarzen vorangetrieben wurde, basiert die liberale Politik auf Ideen und Praktiken, die den weiteren Fortschritt des schwarzen Amerikas behindern.
Aufbauend auf ihrem ursprünglichen Essay "The Anarchism of Blackness" zeigen Samudzi und Anderson die zentrale Bedeutung von Anti-Schwarzsein für die grundlegende Gewalt in den Vereinigten Staaten und für die rassistischen Strukturen, auf denen sie als Nation beruhen. Rassismus sei nicht einfach nur ein Produkt des Kapitalismus, sagen sie. Vielmehr müssen wir verstehen, wie Anti-Schwarzsein die Konturen und die Logik des europäischen Kolonialismus und seiner zahlreichen Hinterlassenschaften geprägt hat, und zwar in dem Maße, wie "Schwarzsein" und "Staatsbürgerschaft" exklusive Kategorien sind.
As Black As Resistance plädiert für ein neues Programm der Selbstverteidigung und transformativen Politik für Schwarze Amerikaner, das in einem anarchistischen Rahmen wurzelt, den die Autoren mit der schwarzen Erfahrung selbst vergleichen. Dieses Buch spricht sich gegen Kompromisse und Verhandlungen mit Intoleranz aus.
Es ist ein Manifest für alle, die bereit sind, auf dem Weg zur Befreiung weiter voranzuschreiten. Mit einem Vorwort von Mariame Kaba.