Bewertung:

Susan Greenwoods Buch „The Nature of Magic“ (Die Natur der Magie) erforscht die Verbundenheit von Mensch und Natur und betont die Gültigkeit des „magischen Bewusstseins“ als eine echte Form der Beziehung zur Welt. Das Buch ist gut recherchiert, verwendet Beispiele aus indigenen Gesellschaften zur Veranschaulichung seiner Aussagen und wird als fesselnd und zugänglich bezeichnet. Einige Rezensenten heben die akademische Strenge und die Kritik an der Trennung zwischen der Menschheit und der natürlichen Welt hervor.
Vorteile:Gut recherchiert und dokumentiert, fesselnd und zugänglich geschrieben, intelligente Erforschung des magischen Bewusstseins, präsentiert Magie als einen gültigen relationalen Zugang zur Welt, bietet Einblicke in indigene Kulturen, dient als Leitfaden für persönliche Verbindungen zur Natur.
Nachteile:Manche mögen es als Herausforderung empfinden, wenn sie einen traditionelleren Zugang zur Magie erwarten, und es mag diejenigen nicht ansprechen, die weniger akademisches oder dichtes Material bevorzugen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Nature of Magic: An Anthropology of Consciousness
In diesem Buch wird untersucht, wie und warum Anhänger der Naturreligion - westliche Hexen, Druiden, Schamanen - versuchen, durch „magisches Bewusstsein“ eine spirituelle Beziehung zur Natur herzustellen.
Magie“ und ‚Bewusstsein‘ sind Begriffe, die oft mit Vorurteilen bzw. Zweideutigkeiten behaftet sind.
Greenwood entwickelt eine neue Theorie des magischen Bewusstseins, indem sie argumentiert, dass Magie letztlich mehr mit der Funktionsweise des menschlichen Geistes im Sinne eines erweiterten Bewusstseins zu tun hat als mit soziokulturellen Erklärungen. Sie kombiniert ihre eigenen subjektiven Einsichten aus der magischen Praxis mit den ausführlichen Berichten der Praktiker und einer fundierten wissenschaftlichen Theorie über den Prozess der Magie. Sie spürt auch dem magischen Bewusstsein in der Philosophie, im Mythos, in der Folklore, im Geschichtenerzählen und im Hightech-Diskurs der Postmoderne nach und stellt wichtige Fragen zur Umweltrelevanz der Naturreligion, z.
B. ob sie von Natur aus so ökologisch ist, wie viele ihrer Praktiker behaupten.