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The New Criminology: For a Social Theory of Deviance
"Die Neue Kriminologie wurde zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort geschrieben; sie war ein Produkt des Jahres 1968 und seiner Nachwirkungen: eine Welt, die auf den Kopf gestellt wurde. Es war eine Zeit großer Veränderungen in der persönlichen Politik und ein Aufschwung der Politik auf der Linken: Marxismus, Anarchismus, Situationismus sowie radikale sozialdemokratische Ideen rückten in den Mittelpunkt." Jock Young, aus der neuen Einleitung.
Die neue Kriminologie von Taylor, Walton und Young ist einer der grundlegenden Texte der Kriminologie. Erstmals 1973 veröffentlicht, markierte es einen Wendepunkt in der Entwicklung der kritischen kriminologischen Theorie und ist heute noch genauso relevant wie vor vierzig Jahren. Es war einer der ersten Texte, der die Kluft zwischen kriminologischer und soziologischer Theorie überbrückte und die Schwächen der klassischen und positivistischen Kriminologie aufzeigte. Kritiker sahen darin die erste wirklich umfassende Kritik an den angloamerikanischen Studien zu Kriminalität und Abweichung.
Die ungekürzte Neuauflage zum vierzigsten Jahrestag enthält einen brandneuen einleitenden Essay von Jock Young, der das Buch in seinen intellektuellen Kontext und seine Abfolge einordnet und sich mit den Theorien befasst, die ihm vorausgingen, sowie mit den Theorien, die seither entstanden sind. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für alle ernsthaften Studenten, die sich mit kriminologischer Theorie beschäftigen, und wird künftige Generationen inspirieren.