
The New Domestic Automakers in the United States and Canada: History, Impacts, and Prospects
In den letzten vierzig Jahren haben die Regierungen der Bundesstaaten, Provinzen und Kommunen in den Vereinigten Staaten und Kanada ausländischen Automobilherstellern Anreize in Höhe von etwa 4,80 Mrd. Dollar geboten, um die Ansiedlung von Montagewerken für leichte Fahrzeuge zu fördern.
Dazu gehören Steuererleichterungen, der Bau von Infrastrukturen, die Vergabe von Grundstücken, Ausbildungsprogramme und andere Subventionen. Anfang 2015 betrieben zehn ausländische Fahrzeughersteller 20 Leichtfahrzeugwerke in den Industrieländern Nordamerikas. Trotz der Tatsache, dass alle zehn dieser Automobilhersteller ein ähnliches Muster verfolgt haben - sie exportierten zunächst Fahrzeuge in die Vereinigten Staaten und Kanada, bevor sie Fahrzeugwerke im entwickelten Nordamerika errichteten - ist jeder von ihnen seinem eigenen historischen Entwicklungspfad gefolgt und hat seine eigene, einzigartige Wachstumsperspektive geschaffen.
Dieses Buch bietet einen einzigartigen historischen und qualitativen Überblick über diese zehn Fahrzeughersteller, von ihren frühen Anfängen bis zu ihrem Exporteinstieg in die USA und/oder Kanada Anfang 2015. Darüber hinaus wird die Geschichte von mehr als einem Dutzend ehemaliger Automobilhersteller und potenzieller künftiger ausländischer Montagewerke für leichte Kraftfahrzeuge in den Vereinigten Staaten und Kanada beschrieben. Dazu gehören der erste ausländische Autohersteller, der im Juli 1900 in den Vereinigten Staaten Autos baute, De Dion-Bouton aus Frankreich, die Bemühungen von Fiat, Mercedes und Rolls Royce zu Beginn des 20.
Jahrhunderts und die heutigen Hoffnungen chinesischer und indischer Autohersteller. Dabei liefert der Text auch eine Bewertung der wichtigsten konkurrierenden Staaten und Standorte für künftige Werke, die möglichen Anreizpakete, die Regierungen anbieten können, um solche Anlagen anzuziehen, und einen geschätzten Anreizwert für jeden Automobilhersteller. Insgesamt ist es das Ziel dieses Buches, das Wissen der politischen Entscheidungsträger auf allen Regierungsebenen in den Vereinigten Staaten und Kanada zu erweitern und ihnen dabei zu helfen, die Vor- und Nachteile der Ansiedlung ausländischer Direktinvestitionen in der Automobilbranche ganzheitlich zu betrachten.
Man hofft, dass sie dadurch in die Lage versetzt werden, fundiertere Entscheidungen zu treffen, wenn es um die Ansiedlung eines neuen ausländischen Kraftfahrzeugmontagewerks geht. Die Ergebnisse der Studie dürften auch für Wissenschaftler und Studenten der Bereiche Stadt- und Regionalplanung, Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaft, Arbeit und internationale Entwicklung in Nordamerika und weltweit von Interesse sein.