Bewertung:

Das Buch „The Refashioning of Catholicism, 1450-1700“ von Bireley stellt eine umfassende Neubewertung der Gegenreformation dar und argumentiert gegen das traditionelle Verständnis des Begriffs. Er betont die Vitalität und Spiritualität des Katholizismus in dieser Zeit und hebt die Rolle neuer religiöser Orden und den globalen Kontext der Mission der Kirche hervor. Einige Leser finden es fesselnd und zum Nachdenken anregend, während andere es als schwerfällig empfinden und sich einen geistreicheren Stil wünschen.
Vorteile:Das Buch bietet eine neue Perspektive auf die Gegenreformation, indem es die proaktiven Aspekte der katholischen Reform hervorhebt, die neuen Ordensgemeinschaften betont und eine globale Sicht auf die Herausforderungen und Anpassungen der Kirche bietet. Es ist gut gegliedert und regt zum Nachdenken an, so dass es sich sowohl für wissenschaftliche Leser als auch für Schüler eignet.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch aufgrund seines wissenschaftlichen Charakters schwerfällig und weniger fesselnd. Es wird erwähnt, dass es für diejenigen, die leichtere, witzigere akademische Texte bevorzugen, schwer zu lesen ist.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Refashioning of Catholicism, 1450-1700
In diesem Text wird die These vertreten, dass der frühneuzeitliche Katholizismus, der traditionell als Gegenreformation bezeichnet wird, sowohl von den tiefgreifenden Veränderungen des 16.
Jahrhunderts geprägt war als auch eine aktive Reaktion darauf darstellte, darunter das Wachstum des Staates, die wirtschaftliche Expansion, die sozialen Verwerfungen und die Reformation.