Die Noir-Vierziger: Das amerikanische Volk vom Sieg bis zum Kalten Krieg

Bewertung:   (3,8 von 5)

Die Noir-Vierziger: Das amerikanische Volk vom Sieg bis zum Kalten Krieg (Richard Lingeman)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen zu „The Noir Forties“ zeigen ein breites Spektrum an Meinungen zu Richard Lingemans Erkundung des Amerikas nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Linse des Film Noir. Viele Leser schätzen den Fokus des Buches auf eine vernachlässigte historische Periode und den aufschlussreichen Kommentar zu den kulturellen Ausdrucksformen dieser Zeit. Mehrere Kritiker weisen jedoch auf Ungenauigkeiten und einen Mangel an Kohärenz in der Erzählung hin.

Vorteile:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Kulturgeschichte, setzt historische Ereignisse mit dem amerikanischen Zeitgeist in Beziehung und bietet eine einzigartige Perspektive auf das Film-Noir-Genre, da es die Ängste der Nachkriegszeit widerspiegelt. Es ist gut geschrieben, fesselnd und bietet eine durchdachte Analyse der gesellschaftlichen Mentalität der damaligen Zeit. Einige Leser fanden es lehrreich und schätzten den Fokus auf eine oft übersehene Ära der amerikanischen Geschichte.

Nachteile:

Kritiker wiesen auf verschiedene Ungenauigkeiten in den Beschreibungen von Filmen und Ereignissen hin und behaupteten, der Schreibstil könne uninspiriert und die Erzählung manchmal mäandernd sein. Außerdem fanden einige das Fehlen einer klaren These und Organisation enttäuschend und verglichen das Buch mit einer übereilten Hausarbeit. Das Buch wurde von einigen auch als zu ideologisch angesehen, was konservative Leser abschrecken könnte.

(basierend auf 15 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Noir Forties: The American People from Victory to Cold War

Inhalt des Buches:

Richard Lingeman lässt die bedeutsamen Jahre zwischen dem VJ Day 1945 und dem Beginn des Koreakriegs 1950 lebendig werden - Amerikas Nachkriegszeit, das „Zeitalter der Angst“, das durch den Beginn der Roten Angst und den aufkeimenden Widerstand gegen den wachsenden Konsens im Kalten Krieg gekennzeichnet war.

Der psychologische Kater des Zweiten Weltkriegs verschmolz mit der aufkeimenden antikommunistischen Paranoia und schuf eine düstere Stimmung, ein „Postwar Noir“-Phänomen. Die Noir-Forties brachten den McCarthyismus und eine düstere Verzerrung der amerikanischen politischen Kultur mit sich. Lingeman zeichnet die Einstellungen, Hoffnungen und Ängste, Vorurteile, kollektiven Träume und Alpträume dieser Zeit nach, die sich in den Medien, der Populärkultur, den politischen Bewegungen, Meinungsumfragen und psychologischen Studien widerspiegeln.

Richard Lingeman hat ein einprägsames Porträt dessen geschaffen, was das amerikanische Volk in jener Zeit lebte, träumte und dachte, die zum Schmelztiegel wurde, in dem sich das Schicksal der nächsten vierzig Jahre entschied.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781568589503
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:432

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)