Bewertung:

Die Orangenhäuser von Paul Griffin ist ein ergreifender Roman für junge Erwachsene, der sich mit den Themen Freundschaft, Entfremdung und den Kämpfen seiner unvollkommenen Charaktere auseinandersetzt. Die Erzählung entfaltet sich aus der Perspektive dreier junger Protagonisten, die in einem schwierigen städtischen Umfeld leben, und zieht den Leser in ihre miteinander verknüpften Geschichten vom Überleben und der Selbstfindung hinein.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil mit einer Mischung aus Straßensprache und poetischer Erzählung. Authentische und komplexe Charakterentwicklung, die den Leser mitreißt. Spricht wichtige soziale Themen wie Armut, psychische Gesundheit, Behinderungen und Einwanderung an. Fesselnder Plot, der die Leser zum Mitraten und Mitfiebern anregt. Das Buch spricht wahrscheinlich ein jüngeres Publikum an und bietet gleichzeitig Tiefgang für erwachsene Leser.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch zu reif für jüngere Teenager. Probleme mit der Glaubwürdigkeit der Figuren aufgrund der Ethnie der Autorin, die die Wahrnehmung der Authentizität beeinträchtigt. Kritik an der Klarheit und Kohärenz der Erzählung, wobei einige Leserinnen und Leser den Eindruck haben, dass sie sich von den Charakteren abgekoppelt fühlen. Einige Leser waren der Meinung, dass der Autor mehr erreicht als verstanden hat, insbesondere im Vergleich zu seinen früheren Werken.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Orange Houses
Tamika Sykes, alias Mik, ist hörgeschädigt und viel zu schlau für ihre Highschool in der West Bronx.
Sie schlägt sich mit Lippenlesen und dem Verkauf von Hausaufgaben durch und freut sich jeden Tag auf die Zeit, in der sie allein in ihrem Zimmer malen kann. Sie ist ein taffes Mädchen, das sich meistens zurückhält und jeden mit einem Klick auf ihr Hörgerät ausschließen kann.
Doch dann trifft sie Fatima, einen jugendlichen Flüchtling, der Zeitungen verkauft, und Jimmi, einen obdachlosen Tierarzt, der vom Rest der Gemeinde gemieden wird, und ihr Leben nimmt eine unerwartete Wendung.