Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Erforschung der institutionellen Logik mit klaren Erklärungen und einem detaillierten historischen Kontext. Es wird von Wissenschaftlern im Bereich der Institutions- und Organisationstheorie hoch geschätzt und ist daher eine unverzichtbare Quelle.
Vorteile:Hervorragende Klarheit bei der Erörterung der institutionellen Logik. Wertvolle Quelle für Wissenschaftler, insbesondere in der Institutions- und Organisationsforschung. Der theoretische Rahmen ist gut ausgearbeitet und der Vergleich mit verwandten Theorien ist hilfreich. Viele Leser fanden es unverzichtbar und gut recherchiert.
Nachteile:Einige Leser bemerkten einen Mangel an Klarheit bei den Definitionen von Schlüsselbegriffen und Komponenten des Rahmens. Es gab Vorschläge für verbesserte Diagramme, um die theoretischen Ideen besser zusammenzufassen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Institutional Logics Perspective: A New Approach to Culture, Structure and Process
Wie beeinflussen und formen Institutionen das Erkennen und Handeln von Individuen und Organisationen, und wie werden diese wiederum von ihnen geformt? Verschiedene sozialwissenschaftliche Disziplinen haben eine Reihe von Theorien und Perspektiven angeboten, um Antworten auf diese Frage zu geben. Im Rahmen der Organisationsforschung haben in den letzten Jahren mehrere Wissenschaftler die Perspektive der institutionellen Logik entwickelt. Eine institutionelle Logik ist die Gesamtheit der materiellen Praktiken und symbolischen Systeme, einschließlich der Annahmen, Werte und Überzeugungen, durch die Individuen und Organisationen ihrem täglichen Handeln einen Sinn geben, Zeit und Raum organisieren und ihr Leben und ihre Erfahrungen reproduzieren. Dieser Ansatz bietet wichtige Einsichten, Methoden und Forschungsinstrumente, um die vielfältigen Kombinationen von Faktoren zu analysieren, die Kognition, Verhalten und Rationalitäten bestimmen können.
Indem es die Entwicklung der institutionellen Logikperspektive aus der früheren Institutionentheorie nachzeichnet, analysiert das Buch bahnbrechende Forschungsarbeiten und zeigt auf, wie und warum einflussreiche Arbeiten zur Institutionentheorie einen neuen Ansatz für die Wissenschaft der institutionellen Logik motivierten. Das Buch zeigt, wie die Perspektive der institutionellen Logik die Institutionentheorie transformiert. Es stellt eine neue Theorie vor, arbeitet die institutionelle Logik weiter aus und stellt neue Verbindungen zu wichtigen Literaturen über Praxis, Identität sowie soziale und kognitive Psychologie her. Es entwickelt die Mikrofundamente der institutionellen Logik und des institutionellen Unternehmertums und schlägt eine Reihe von Mechanismen vor, die über die Metatheorie hinausgehen, indem es diese Arbeit mit der Makrotheorie der institutionellen Logik zu einem ebenenübergreifenden Modell der kulturellen Heterogenität integriert.
Durch die Einbeziehung aktueller psychologischer Erkenntnisse über menschliches Verhalten und deren Verknüpfung mit soziologischen Perspektiven soll ein umfassender Rahmen für die institutionelle Analyse geschaffen werden, der für Wissenschaftler und fortgeschrittene Studenten der Bereiche Organisationsverhalten, Organisations- und Managementtheorie, Unternehmensstrategie und Kultursoziologie ein unverzichtbares und zugängliches Nachschlagewerk darstellt.