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Pilgrim City: St Augustine of Hippo and His Innovation in Political Thought
In diesem Buch untersucht Miles Hollingworth, wie Augustinus' Verständnis von Nachfolge ihn dazu veranlasst, sich den üblichen Tendenzen der westlichen politischen Denker zu widersetzen. Einerseits versucht er nicht, einen idealen Zustand in klassischer Weise zu beschreiben: Seiner Meinung nach kann der Garten Eden ein Archetyp für nichts auf der Erde sein.
Andererseits versucht er auch nicht, eine ideologische Perspektive für die richtigen Beziehungen zwischen Kirche und Staat zu finden. Vielmehr zeigt sich, dass seine Pilgerstadt jenseits von Utopismus, Realismus und den üblichen Begriffen des politischen Diskurses liegt. Stattdessen stellt sie eine einzigartige Herausforderung für die Bestrebungen der Politik im Westen dar und erfordert daher eine Neubewertung seiner Stellung in der Geschichte des politischen Denkens.
Dieses Buch wird sowohl für Theologen als auch für Historiker des politischen Denkens von Interesse sein. Es wird auch jeden ansprechen, der sich für die Geschichte der Ideen interessiert.