
The Poetry of Everyday Life
Der Dichter, Gelehrte, Lehrer, Herausgeber und Kritiker John Hollander ist seit mehreren Jahrzehnten eine feste Größe in der amerikanischen Literaturszene. Er ist bekannt für seine meisterhafte Prosodie sowie für den Witz, die Nuancierung und den Charme seiner Gedichte. Sein Werk ist voller literarischer, philosophischer und religiöser Anspielungen und wird mit den neoklassischen Autoren des 17. Jahrhunderts verglichen. Jahrhunderts verglichen. Als schwieriger und lohnender Dichter fordert Hollander seine Leser auf, alles, was sie besitzen, in die Lektüre eines jeden Gedichts einzubringen, so wie er es in das Schreiben der Gedichte einbringt.
In The Poetry of Everyday Life setzt sich Hollander mit Fragen der Poesie und der Imagination auseinander. In einer Reihe von Aphorismen unterscheidet der Titelaufsatz des Buches zwischen den Beziehungen der Poesie zum übrigen Leben und anderen Arten von Literatur, die sich lediglich buchstäblich mit dem Leben befassen. Der Essay stellt eine Reihe anderer Prosaschriften vor, von poetischen Fiktionen in Prosa (die Hollander "rätselhafte Erzählungen" nennt) bis hin zu literarischen Essays und Memoiren von Dichtern wie W. H. Auden, James Merrill und Anthony Hecht. Es gibt Beobachtungen über das ewige Problem der Versübersetzung sowie ein Interview mit Langdon Hammer. Sowohl die kurzen Fabeln als auch die kritischen Essays in diesem Band sind unbelastet von theoretischen Agenden und befassen sich mit verschiedenen Aspekten der Art und Weise, wie Poesie am stärksten in das Leben eingreifen kann, wenn sie sich selbst am tiefsten betrachtet.
John Hollander ist Autor zahlreicher Gedichtbände, darunter Types of Shape, Harp Lake und In Time and Place, sowie von Kritiken, darunter The Work of Poetry und The Gazer's Spirit. Er ist Sterling Professor für Englisch an der Universität Yale.