Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende und detaillierte Studie über die Politik der klassischen Maya, die von den Wissenschaftlern mit Spannung erwartet wurde. Es ist gut bebildert, klar geschrieben und enthält zahlreiche Details und Beispiele. Es ist jedoch teuer und eignet sich möglicherweise nicht für Leser, die sich zum ersten Mal mit der Maya-Zivilisation beschäftigen.
Vorteile:⬤ Umfassende und detaillierte Analyse
⬤ klar und fesselnd geschrieben
⬤ gut illustriert mit Fotografien und Strichzeichnungen
⬤ enthält umfangreiche Endnoten
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Politik der klassischen Maya
⬤ geeignet für Wissenschaftler und fortgeschrittene Laien.
⬤ Hoher Preis ($135)
⬤ mögliche Versandprobleme, die zu Beschädigungen führen können
⬤ möglicherweise zu technisch für Erstleser
⬤ eine langwierige Lektüre, die Zeit erfordert, um sie vollständig zu verstehen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Ancient Maya Politics: A Political Anthropology of the Classic Period 150-900 Ce
Die klassischen Maya haben die Wissenschaft seit langem vor schwierige Probleme gestellt.
Eines der am längsten andauernden und am stärksten umstrittenen Probleme und die Quelle zutiefst polarisierter Interpretationen ist ihre politische Organisation. Anhand kürzlich entzifferter Inschriften und neuer archäologischer Funde argumentiert Simon Martin, dass diese spezielle Debatte beendet werden kann.
Er bietet eine umfassende Neuanalyse des Themas und versucht, eine einfache Frage zu beantworten: Wie konnte eine Vielzahl kleiner Königreiche rund sechshundert Jahre lang überleben, ohne in größeren Staaten oder Imperien aufgehen zu müssen? Unter Verwendung bisher ungenutzter vergleichender und theoretischer Ansätze schlägt Martin Mechanismen vor, die ein „dynamisches Gleichgewicht“ innerhalb eines Systems aufrechterhielten, das am besten nicht als eine Reihe von Einzelstaaten, sondern als ein interaktives Ganzes verstanden wird. Mit ihrer Wiedergeburt als textgestützte historische Archäologie sind die Maya-Studien in eine neue Phase eingetreten, die in der Lage ist, eine politische Anthropologie aufzubauen, die so robust ist wie jede andere, die wir für die alte Welt haben.