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The Politics of Operations: Excavating Contemporary Capitalism
In The Politics of Operations untersuchen Sandro Mezzadra und Brett Neilson, wie das Kapital seine Beziehung zur Politik durch Operationen umgestaltet, die die Gewinnung und Ausbeutung von Bodenschätzen, Arbeit, Daten und Kulturen ermöglichen.
Sie zeigen, wie das Kapital - das sie als einen direkten politischen Akteur theoretisieren - durch die logistische Organisation der Beziehungen zwischen Menschen, Eigentum und Objekten sowie durch das Eindringen der Finanzialisierung in alle Bereiche des Wirtschaftslebens operiert. Mezzadra und Neilson legen eine umfassende Analyse eines breiten Spektrums von Themen vor, vom Rassenkapitalismus, der Konvergenz von Neoliberalismus und Nationalismus und Marx' Konzept des Gesamtkapitals bis hin zur Finanzkrise von 2008 und der Frage, wie Kolonialismus, Imperium und Globalisierung den modernen Staat seit dem Zweiten Weltkrieg geprägt haben.
Dabei veranschaulichen sie die besondere Rationalität und Logik des heutigen Kapitalismus und fordern eine Politik, die auf kollektiven Institutionen außerhalb des Staates basiert.