
The Politics of Urban Potentiality: Spatial Patterns of Emancipatory Commoning
In diesem Band wird untersucht, wie urbane Potenziale in Performances entstehen, die die Stadt zurückerobern und als emanzipatorische Kraft wirken, wenn dominante städtische Verhaltensmuster in die Krise geraten. Sie kann dazu führen, dass neue Gewohnheiten des Bewohnens des städtischen Raums etabliert werden, dass kollektive Erfahrungen die Praktiken des städtischen Zusammenlebens prägen, dass Gemeinschaftsbeziehungen neu erfunden werden und dass die Zusammenarbeit von kapitalistischer Enteignung befreit wird. Anstatt einen solchen radikalen Wandel durch den modernistischen Glauben an heroische einmalige Taten zu problematisieren, müssen wir die Macht erforschen, die dissidente Performances erlangen, wenn sie wiederholt werden. Auf der Suche nach einer emanzipatorischen Politik der urbanen Potenziale hat Commoning somit die Möglichkeit, zu einem kollektiven Ethos zu werden, das auf Gegenseitigkeit und Gleichheit beruht und nicht nur eine relativ faire Art der gemeinsamen Nutzung städtischer Infrastrukturen darstellt.
Der führende Sozialtheoretiker Stavros Stavrides stützt sich dabei auf ein breites Spektrum klassischer und historischer Überlegungen zur Stadtfrage und zum sozialen Wandel. Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen über lateinamerikanische städtische Bewegungen, über die Teilnahme von Aktivisten an städtischen Kämpfen in Griechenland und über in Europa entwickelte Bürgerinitiativen erweitert das Buch die Diskussion über die Möglichkeiten des städtischen Gemeinwesens, um aufzuzeigen, wie eine emanzipatorische städtische Zukunft erreicht werden kann.
In diesem Buch greift der führende Sozialtheoretiker Stavros Stavrides auf ein breites Spektrum klassischer und historischer Überlegungen zur Stadtfrage und zum sozialen Wandel zurück. Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen aus lateinamerikanischen städtischen Bewegungen, der Beteiligung von Aktivisten an städtischen Kämpfen in Griechenland und von in Europa entwickelten Bürgerinitiativen erweitert dieses Buch die Diskussion über die Möglichkeiten des urbanen Commoning, um aufzuzeigen, wie eine emanzipatorische städtische Zukunft erreicht werden kann.