
Housing as Commons: Housing Alternatives as Response to the Current Urban Crisis
Die Erfahrungen des Kampfes um Wohnraum, der durch den Mangel an sozialem und erschwinglichem Wohnraum ausgelöst wurde, haben zur Einrichtung von gemeinschaftlich genutzten und selbstverwalteten Wohngebieten geführt. In einem solchen Kontext ist es von entscheidender Bedeutung, die Notwendigkeit der Definition gemeinsamer urbaner Welten „von unten“ neu zu überdenken. Penny Travlou und Stavros Stavridis zeichnen zeitgenössische Praktiken des urbanen Commoning nach, durch die die Menschen die Wohnungswirtschaft neu definieren.
Die Autoren knüpfen an die umfangreiche Literatur über die Bedeutung von Gemeingütern und Praktiken des Commoning für die Schaffung emanzipierter Gesellschaften an und erörtern, ob Wohnungskämpfe und Erfahrungen des Zusammenlebens entscheidend zur Entwicklung einer Kultur des Commoning beitragen können. Die Autoren untersuchen eine Vielzahl urbaner Kontexte anhand globaler Fallstudien aus dem Norden und Süden der Welt und suchen nach konkreten Beispielen, die die Möglichkeiten urbaner Allmende illustrieren.