Bewertung:

Das Buch von Kathryn Tanner untersucht, wie traditionelle theologische Überzeugungen eine fortschrittliche soziale Agenda unterstützen können, wobei Gerechtigkeit, Respekt für alle Menschen und die Bedeutung von Demut im Aktivismus betont werden.
Vorteile:Tanner wird für ihre klare Sprache gelobt, und das Buch wird für seine aufschlussreiche interne Kritik an christlichen Überzeugungen gelobt. Es bietet eine wertvolle Perspektive für das Verständnis von Gerechtigkeit durch eine theologische Linse und plädiert für einen Aktivismus, der in Respekt und Demut wurzelt.
Nachteile:Manche mögen finden, dass ihre Ansichten von den gängigen theologischen Vorstellungen abweichen, was ein Streitpunkt sein könnte. Darüber hinaus könnte das Buch für Leser, die sich nicht für die praktischen Anwendungen der Theologie interessieren, nicht so attraktiv sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Politics of God: Christian Theologies and Social Justice, Thirtieth Anniversary Edition
Vor dreißig Jahren unterbreitete Kathryn Tanner einen gewagten Vorschlag. Sie bestand darauf, dass traditionelle christliche Theologien eine Quelle politischer Transformation sein können, anstatt den Status quo zu unterstützen. Durch eine rigorose Analyse des christlichen Glaubens in seiner historischen, theologischen und sozialen Vielfalt verbindet Tanner den Glauben mit Einstellungen und Handlungen und zeigt, wie Lehren miteinander, mit sozialen Systemen und mit ethischem Verhalten zusammenhängen können.
Gestützt auf die Theologien der göttlichen Transzendenz und der Schöpfung, die einen Großteil ihrer Arbeit beleben und organisieren, befreit The Politics of God die traditionelle Theologie aus ihrer Gefangenschaft in ungerechten Herrschern und Systemen und setzt ihr radikales Potenzial für Befreiung, Ermächtigung und das Streben nach einer gerechten Gesellschaft frei.
Diese Jubiläumsausgabe enthält ein wichtiges neues Vorwort, in dem Tanner auf die Veränderungen der sozialen und politischen Situation eingeht, die sich in den Jahrzehnten seit der Veröffentlichung des Buches ergeben haben, und ihre Argumente für eine neue Generation von Theologen und Aktivisten neu formuliert.