Bewertung:

Das Buch vertieft die Polyvagal-Theorie von Stephen Porges und stellt eine detaillierte Untersuchung des Einflusses des autonomen Nervensystems auf das Verhalten und die emotionale Regulation dar. Es bietet zwar wertvolle Einblicke für Fachleute aus dem Bereich der psychischen Gesundheit und verwandten Gebieten, wurde aber wegen seiner Komplexität und der dichten medizinischen Terminologie kritisiert, was es für ein allgemeines Publikum schwierig macht.
Vorteile:⬤ Eingehende Untersuchung des autonomen Nervensystems und seiner Rolle bei der Emotionsregulation und dem Verhalten.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke für Therapeuten, medizinisches Fachpersonal und diejenigen, die mit Kindern und Trauma arbeiten.
⬤ Führt in das Konzept der „Neurowahrnehmung“ und seine Bedeutung für das Verständnis menschlicher Interaktionen und emotionaler Reaktionen ein.
⬤ Stimuliert Diskussionen und potenzielle Forschungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen.
⬤ Starke Verwendung medizinischer Terminologie, die für Laien schwer verständlich sein kann.
⬤ Sich wiederholende Inhalte, die das Buch langweilig und übermäßig lang erscheinen lassen können.
⬤ Es fehlen praktische Anwendungen für Laien und es werden medizinische Vorkenntnisse vorausgesetzt.
⬤ Einige Leser empfanden es als schlecht redigiert und die Abschnitte wirkten eher wie akademische Abhandlungen als wie ein zusammenhängendes Buch.
(basierend auf 115 Leserbewertungen)
The Polyvagal Theory: Neurophysiological Foundations of Emotions, Attachment, Communication, and Self-Regulation
Dieses Buch fasst zum ersten Mal die jahrzehntelange Forschung von Stephen W.
Porges zusammen. Porges ist ein führender Experte auf dem Gebiet der Entwicklungspsychophysiologie und der Entwicklungsneurowissenschaften.
Er ist der Kopf hinter der bahnbrechenden Polyvagal-Theorie, die verblüffende Auswirkungen auf die Behandlung von Angst, Depression, Trauma und Autismus hat. Die Polyvagal-Theorie, die von Klinikern auf der ganzen Welt übernommen wurde, hat aufregende neue Erkenntnisse darüber geliefert, wie unser autonomes Nervensystem unbewusst soziales Engagement, Vertrauen und Intimität vermittelt.