Bewertung:

Das Buch untersucht die Erfahrungen einkommensschwacher Studierender an Eliteuniversitäten und bietet eine differenzierte Perspektive darauf, wie sich Herkunft und Privilegien auf ihren Studienverlauf auswirken. Es stellt die Konzepte der „privilegierten Armen“ und der „doppelt benachteiligten“ Studierenden vor und hebt die Herausforderungen hervor, mit denen sie im akademischen Umfeld konfrontiert sind. Trotz der aufschlussreichen Ergebnisse empfanden einige Leser das Buch als repetitiv und wenig wissenschaftlich fundiert.
Vorteile:Das Buch wird für seine augenöffnenden Erzählungen und die reichhaltigen Geschichten gelobt, die bei den Lesern, insbesondere bei denen, die im Bildungsbereich tätig sind, Anklang finden. Die Rezensenten schätzen die Aufforderung zum Handeln und die Bedeutung der Botschaft in Bezug auf die Chancengleichheit in der Hochschulbildung. Das Buch bietet wertvolle Einblicke und praktische Überlegungen für Lehrkräfte und Verwaltungsangestellte und ist somit eine Pflichtlektüre für alle, die an der Verbesserung der Erfahrungen von Studierenden interessiert sind.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehört der Eindruck, dass das Buch etwas grundlegend oder repetitiv ist und es ihm an akademischen Verweisen oder wissenschaftlicher Strenge mangelt. Einige Leser hatten Probleme mit fehlenden Seiten in ihren Exemplaren, was die Gesamtdarstellung beeinträchtigte. Andere meinten, die Ergebnisse seien vorhersehbar, was zu einem Verlust des Interesses an dem Material führe.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
The Privileged Poor: How Elite Colleges Are Failing Disadvantaged Students
Ein NPR-Favoritenbuch des Jahres
Preisträger des Critics' Choice Book Award, American Educational Studies Association
Preisträger des Mirra Komarovsky Book Award
Preisträger des CEP-Mildred Garc a Award for Exemplary Scholarship
Preisträger des Thomas J. Wilson Memorial Prize
Reinkommen ist nur die halbe Miete. The Privileged Poor zeigt auf, wie - und warum - benachteiligte Schüler an Eliteuniversitäten zu kämpfen haben, und erklärt, was die Schulen anders machen können, wenn diese Schüler Erfolg haben sollen.
Die Ivy League sieht anders aus als früher. Hochschulpräsidenten und Zulassungsbeauftragte haben ihre Türen - und ihre Kassen - geöffnet, um eine vielfältigere Studentenschaft zu unterstützen. Aber reicht es aus, diese Studenten einfach aufzunehmen? In The Privileged Poor (Die privilegierten Armen) zeigt Anthony Jack, dass die Kämpfe der weniger privilegierten Studenten noch lange nach ihrer Ankunft auf dem Campus weitergehen. Zulassung, so lernen sie schnell, ist nicht dasselbe wie Akzeptanz. Dieses aufrüttelnde und notwendige Buch dokumentiert, wie die Hochschulpolitik und -kultur bereits bestehende Ungleichheiten verschärfen kann, und zeigt auf, warum diese Politik einige Studierende härter trifft als andere.
Trotz ihrer hochgesteckten Ziele gehen die Top-Hochschulen auf Nummer sicher, indem sie ihre neue Vielfalt weitgehend aus denselben alten Quellen rekrutieren, indem sie zahlreiche schwarze, lateinamerikanische und weiße Studenten aus einkommensschwachen Schichten von privaten Eliteschulen wie Exeter und Andover aufnehmen. Diese Schüler gehen ganz anders an das Campusleben heran als die Schüler, die die örtlichen, in der Regel problembehafteten, öffentlichen High Schools besucht haben und oft auf sich allein gestellt sind. Auf der Grundlage von Interviews mit Dutzenden von Studenten an einem der berühmtesten Colleges Amerikas und seinen eigenen Erfahrungen als einer der privilegierten Armen beschreibt Jack das Leben, das arme Studenten mitbringen, und zeigt, wie stark ihre Herkunft ihre Erfolgschancen beeinflusst.
Wenn wir wirklich wollen, dass unsere Top-Colleges zu Chancengebern werden, müssen sich die Universitätspolitik und die Campuskulturen ändern. Jack gibt konkrete Ratschläge, wie Schulen diese versteckten Nachteile abbauen können - Ratschläge, die wir nicht ignorieren können.