
Questioning Racinian Tragedy
John Campbell stellt fest, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Tragödien Racines und den zahlreichen gängigen Vorstellungen von dem gibt, was man unter einer rassischen Tragödie versteht. Er untersucht die Identität und Bedeutung des modernen Racine.
Er fragt, ob ein einziges kritisches Paradigma, das zur Erklärung dessen, was gemeinhin als rassinische Tragödie bezeichnet wird, überhaupt eine überzeugende Interpretation eines einzelnen Stücks erlaubt. Er ist skeptisch, ob die verschiedenen Tragödien zusammen ein Werk bilden können, das methodisch und ideologisch kohärent genug ist, um eine Reihe klar erkennbarer Muster aufzuzeigen.
Campbells Untersuchung der einzelnen Tragödien lässt darauf schließen, dass die Werke durch Unterschiede, Schwierigkeiten, Unsicherheit und Unentschlossenheit gekennzeichnet sind. Dieser Fokus erinnert daran, dass Racine eine kritische Fiktion ist und dass die Racinische Tragödie in Wirklichkeit eine Reihe von separaten Einheiten ist, individuelle dramatische Werke, die als solche geschaffen wurden.