
The Jurisprudential Vision of Justice Antonin Scalia
Als Antonin Scalia 1986 an den Obersten Gerichtshof berufen wurde, hofften die Konservativen, dass er der intellektuelle Führer von Präsident Reagans juristischer Gegenrevolution werden würde. In dieser ersten abendfüllenden Analyse von Scalias Rechtsprechung argumentieren David A.
Schultz und Christopher E. Smith, dass Scalias Einfluss weder das war, was die Konservativen erhofften, noch das, was die Liberalen befürchteten. Die Autoren untersuchen Scalias politische und juristische Philosophie und skizzieren die Rechtsbereiche, die Scalia am stärksten beeinflusst hat, insbesondere den verfassungsrechtlichen Schutz von Eigentumsrechten.
Unter Berufung auf Scalias Einsatz der richterlichen Kontrolle zur Überprüfung der gesetzgeberischen Macht und seine Versuche, verschiedene Arten von individuellen Rechten einzuschränken, die unter den Warren- und Burger-Gerichten entwickelt worden waren, kommen die Autoren zu dem Schluss, dass Scalias Entscheidungen das Bemühen widerspiegeln, eine Rechtsprechung nach Carolene Products zu schaffen und ein neues Muster von Annahmen über die Rolle des Obersten Gerichtshofs in der amerikanischen Gesellschaft zu bilden. Dies ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten, Wissenschaftler und alle, die sich für den Obersten Gerichtshof und das Verfassungsrecht interessieren.