Bewertung:

Das Buch „The Rule of Faith: A Guide“ von Everett Ferguson wird für seine prägnante und doch tiefgründige Erkundung des frühchristlichen Konzepts der Glaubensregel gelobt. Es ist gut recherchiert und zugänglich und bietet Einblicke in den historischen Kontext und die Bedeutung der Regel. Während die Rezensenten die gute Lesbarkeit und die akademische Strenge des Buches schätzten, bemängelten einige, dass bestimmte Konzepte unklar blieben.
Vorteile:⬤ Kurz und leicht zu lesen; für Laien und Akademiker gleichermaßen geeignet.
⬤ Gut recherchiert und wissenschaftlich fundiert.
⬤ Bietet einen historischen Überblick über die Glaubensregel und ihre Bedeutung im frühen Christentum.
⬤ Fesselt den Leser und regt zum weiteren Nachdenken über grundlegende christliche Lehren an.
⬤ Geschrieben von einem sachkundigen Autor mit bedeutenden Referenzen in der Kirchengeschichte.
⬤ Einige Konzepte, insbesondere die Glaubensregel selbst, werden am Ende des Buches als etwas undefiniert empfunden.
⬤ Es könnte der Wunsch nach einer tieferen Erforschung bestimmter Themen bestehen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Rule of Faith: A Guide
Die Glaubensregel war eine Zusammenfassung der apostolischen Verkündigung und Lehre, die von Schriftstellern der ersten christlichen Jahrhunderte verfasst wurde. Als solche hat sie große Bedeutung für das, was die frühe Kirche als grundlegend für ihr Wesen und ihre Identität ansah.
Es war kein fester Text, wie ein Glaubensbekenntnis, sondern variierte in Wortlaut und Inhalt je nach den Umständen. Doch trotz dieser Flexibilität und Vielfalt gibt es einen klaren christuszentrierten, trinitarischen Kern im Herzen der Regel, die von den frühen apostolischen Kirchen geteilt wurde. In diesem kurzen Leitfaden führt Everett Ferguson die Leserinnen und Leser in die primären Quellen unseres Wissens über die Regel ein, in die verschiedenen Arten, in denen antike christliche Autoren von der Regel sprachen, und in die verschiedenen wissenschaftlichen Versuche, diese antiken Belege zu interpretieren.
Ferguson argumentiert, dass Aussagen über die Glaubensregel dazu dienten, neue oder potenzielle Bekehrte zu unterweisen, falsche Lehren zu bekämpfen und einen Rahmen für die Auslegung der Heiligen Schrift zu schaffen. Er vertritt die Auffassung, dass die Regel auch für die Kirchen des einundzwanzigsten Jahrhunderts noch von großer Bedeutung ist.