Bewertung:

Paul D. Millers Buch „The Religion of American Greatness“ untersucht das Konzept des christlichen Nationalismus und bietet eine durchdachte Kritik aus einer konservativen christlichen Perspektive. Während er den christlichen Nationalismus sorgfältig definiert und vom Patriotismus abgrenzt, argumentiert er letztlich, dass er antidemokratisch und sowohl für das Christentum als auch für die amerikanische Demokratie schädlich ist. Das Buch wurde für seine akademische Strenge und Klarheit gelobt, obwohl einige Leser es als langweilig und zu akademisch empfinden.
Vorteile:⬤ Bietet eine ausgewogene Perspektive auf den christlichen Nationalismus, ohne auf Strohmann-Argumente zurückzugreifen.
⬤ Nachdenklich und gut recherchiert, mit den wichtigsten Stimmen zu diesem Thema.
⬤ Er macht wichtige Unterscheidungen zwischen christlichem Nationalismus und Patriotismus.
⬤ Fördert den zivilen Diskurs und die Selbstreflexion unter Evangelikalen.
⬤ Klarer, gut organisierter Text, der zum Nachdenken anregt.
⬤ Kann dicht und langatmig sein und liest sich eher wie eine akademische Abhandlung als ein populäres Buch.
⬤ Einige Leser finden es zu kritisch oder zu bissig gegenüber Progressiven.
⬤ In einigen Rezensionen wird bemängelt, dass die Perspektiven der christlichen Nationalisten zu kurz kommen.
⬤ Einige Kritiker bemängeln die Methodik und die Beweggründe des Autors.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
The Religion of American Greatness: What's Wrong with Christian Nationalism
ECPA Top Shelf Award-Gewinner
Lange bevor er bei den Präsidentschaftswahlen 2016 dramatisch in Erscheinung trat, hatte der christliche Nationalismus tiefe Wurzeln in den Vereinigten Staaten geschlagen. Seit den Anfängen Amerikas haben Christen oft ihren religiösen Glauben mit ihrer nationalen Identität verbunden. Aber was ist christlicher Nationalismus? Wie unterscheidet er sich vom Patriotismus? Ist er eine ehrliche Marotte oder etwas Bedrohlicheres?
Paul D. Miller, ein christlicher Gelehrter, politischer Theoretiker, Veteran und ehemaliger Mitarbeiter des Weißen Hauses, liefert ein detailliertes Porträt des christlichen Nationalismus - und ein Argument dagegen. Aufbauend auf seiner praktischen Erfahrung nicht nur in Archiven und Klassenzimmern, sondern auch im öffentlichen Dienst, enträtselt Miller die historische Bedeutung dieser Ideologie, ihre wichtigsten Grundsätze und ihre politischen, kulturellen und spirituellen Implikationen.
Miller zeigt, was auf dem Spiel steht, wenn wir die Beziehung zwischen dem Christentum und der amerikanischen Nation missverstehen. Der christliche Nationalismus - die Religion amerikanischer Größe - ist eine illiberale politische Theorie, die im Widerspruch zur Genialität des amerikanischen Experiments steht und sich sowohl für die Kirche als auch für den Staat als verheerend erweisen könnte. Christen müssen wieder lernen, unser Land zu lieben, ohne es zu vergöttern, und ein gesünderes christliches politisches Zeugnis anstreben, das unsere Verfassungsideale und eine biblische Vision von Gerechtigkeit respektiert.