Bewertung:

Das Buch enthält eine gründliche Analyse der Strategiestudien und konzentriert sich auf die Entwicklung der militärischen Strategie in zeitgenössischen Kontexten. Es verbindet historische Perspektiven mit einer Kritik der zivil-militärischen Beziehungen und der Bedeutung einer klaren Strategie in der Kriegsführung. Obwohl es für seine Einsichten und seinen fesselnden Erzählstil gelobt wird, muss es sich auch der Kritik stellen, dass es in bestimmten Bereichen zu viele Wiederholungen und einen Mangel an Tiefe aufweist.
Vorteile:** Bietet eine überzeugende und fesselnde Analyse der militärischen Strategie. ** Bietet wertvolle Einsichten für heutige militärische und zivile Führungskräfte. ** Lesbarer und klarer Erzählstil, der komplexe Themen zugänglich macht. ** Setzt die jüngste Militärgeschichte erfolgreich in einen strategischen Kontext. ** Sehr empfehlenswert für Militärexperten und Wissenschaftler.
Nachteile:** Einige Abschnitte wiederholen sich und überschneiden sich mit früherem Material. ** Dem Buch fehlt ein roter Faden, der die verschiedenen Kapitel miteinander verbindet. ** Die Kritik an den zivil-militärischen Beziehungen kann inkonsistent und abschweifend sein. ** Einige Rezensenten finden die Analyse zu allgemein und zu wenig tiefgründig. ** Aufgrund der Komplexität ist eine sorgfältige Lektüre erforderlich.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
The Direction of War
Die Kriege seit 9/11, sowohl im Irak als auch in Afghanistan, haben im Westen zu Frustration und einem zunehmenden Gefühl des Versagens geführt. Ein Großteil der Schuld wird auf eine schlechte Strategie zurückgeführt.
Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im Vereinigten Königreich haben öffentliche Untersuchungen und Think Tanks im Verteidigungsbereich einen Mangel an konsequenter Ausrichtung, effektiver Kommunikation und staatlicher Koordination festgestellt. In diesem wichtigen Buch legt Sir Hew Strachan, einer der weltweit führenden Militärhistoriker, dar, wie diese Misserfolge aus einer grundlegenden Fehlinterpretation und falschen Anwendung der Strategie selbst resultierten.
Er argumentiert, dass die Kriege seit 2001 in Wirklichkeit nicht so „neu“ waren, wie weithin angenommen wurde, und dass wir einen historischeren Ansatz für die gegenwärtige Strategie wählen müssen, um herauszufinden, was sich in der Art und Weise, wie wir Krieg führen, wirklich ändert. Wenn der Krieg die Ziele der Politik erfüllen soll, müssen wir zunächst den Krieg verstehen.