
The Matter of Evil: From Speculative Realism to Ethical Pessimism
Eine provokative und völlig neue Darstellung ethischen Denkens, die das traditionelle Verständnis ethischen Handelns negativ rekonstruiert
In dieser radikalen Neubetrachtung des ethischen Denkens in der zeitgenössischen europäischen Philosophie plädiert Drew M. Dalton für eine absolut begründete Darstellung der ethischen Normativität, die sich aus einer wissenschaftlich informierten und rein materialistischen Metaphysik entwickelt. In Erweiterung der Argumente des spekulativen Realismus argumentiert Dalton, dass die Grenzen, die Kants Kritik dem Wesen ethischer Urteile auferlegt, durch eine moralische Bewertung der Naturgesetze überwunden werden können - insbesondere durch das entropische Prinzip, das den Gesetzen der Physik, Chemie und Biologie zugrunde liegt. Um dieser einfachen materiellen Tatsache eine moralische Bedeutung zu entlocken, untersucht Dalton die Annahmen der klassischen Darstellungen und traditionellen Auffassungen von Gut und Böse in der Geschichte der westlichen Philosophie und behauptet schließlich, dass ethische Normativität absolut wiederhergestellt werden kann, ohne in Dogmatismus zurückzufallen.
The Matter of Evil: Speculative Absolutes and Ethical Pessimism (Die Sache des Bösen: Spekulative Absolute und ethischer Pessimismus) stellt ein provokantes neues Modell ethischer Verantwortung vor, das sowohl logisch begründbar als auch wissenschaftlich fundiert ist, indem es unsere Annahmen über die Natur und den Wert der Realität umstößt. Dalton plädiert für einen „ethischen Pessimismus“, eine Position, die im Westen bisher an den Rand gedrängt wurde, als Mittel, um eine Darstellung der ethischen Verantwortung und des politischen Aktivismus zu kultivieren, die die Unwürdigkeit des Seins und den moralischen Schrecken der Existenz ernst nimmt.