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The Soft City: Sex for Business and Pleasure in New York City
In einer so vielfältigen Stadt wie New York gibt es viele verschiedene Formen sexueller Erlebnisse.
In den Tagen vor Giuliani war der Times Square mit Theatermarken und Leuchtreklamen überschwemmt von Versuchungen. Hinter nicht gekennzeichneten Türen in der Innenstadt warteten noch abenteuerlichere Erfahrungen auf die Eingeweihten.
In The Soft City dringt der Ethnograf Terry Williams mit Hilfe von Komplizen und Informanten tief in die Untergrundwelt des New Yorker Sex ein. Das Buch erforscht verschiedene Aspekte des „perversen Raums“ der Stadt: Pornokinos, Sexshops, Peepshows, Cruising auf Toiletten, Sadomasochismus-Clubs, Swinger-Events und vieles mehr. Anhand von Feldnotizen, die zwischen 1975 und heute entstanden sind, dokumentiert The Soft City die Art und Weise, wie New Yorker an der sozialen Peripherie über Sex nachgedacht haben und ihm nachgegangen sind, sei es zur Erholung oder um den Lebensunterhalt zu verdienen.
Es ist auch ein unkonventioneller Bericht über die vielen Veränderungen in New York City, der zeigt, wie sich die weiche Stadt - ihre Menschen und ihr einzigartiger Charakter - als Reaktion auf offiziellen und sozialen Druck entwickelt hat. Mit Williams' unverwechselbaren Porträts der Demimonde sowie den Berichten anderer Ethnographen, die sich der Herausforderung stellten, in die verborgenen Winkel der Stadt einzutauchen, ist The Soft City ebenso unnachvollziehbar wie provokativ.