Bewertung:

John Brooks' „The Battle of Jutland“ bietet eine eingehende Analyse der Seeschlacht, wobei der Schwerpunkt auf Taktik, Technologie und Kommunikation zwischen der britischen und der deutschen Flotte liegt. Es ist ein gut recherchiertes Werk, das mit den Mythen um die Schlacht aufräumt, aber eher für Leser geeignet ist, die bereits mit dem Thema vertraut sind, als für Anfänger. Das Buch wird für seine detaillierte Untersuchung der Geschützführung und der Herausforderungen bei der Schiffsführung gelobt, aber wegen des Mangels an detaillierten Karten und Abbildungen kritisiert.
Vorteile:⬤ Eingehende Analyse und Forschung, insbesondere zu Manövertaktiken und Geschütztechniken
⬤ klarer Überblick, gestützt durch Primärquellen
⬤ wertvoll für alle, die ihr Verständnis der Schlacht von Jütland vertiefen wollen
⬤ gut geschrieben und informativ
⬤ ausführliche Details zu Führungs- und Kontrollfragen
⬤ gilt als ausgezeichnetes Nachschlagewerk.
⬤ Nicht als Einführungsbuch geeignet
⬤ es fehlt an detaillierten Karten und visuellen Hilfsmitteln
⬤ einige Abschnitte, insbesondere über den Vorkriegskontext, werden als oberflächlich angesehen
⬤ könnte für Gelegenheitsleser zu komplex sein
⬤ kleinere Lücken in den deutschen Perspektiven und Signaldetails wurden festgestellt.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The Battle of Jutland
Dies ist eine umfassende neue Darstellung der Schlacht von Jütland, der wichtigsten Seeschlacht des Ersten Weltkriegs, in der die britische Grand Fleet 1916 vor der Küste Dänemarks gegen die deutsche Hochseeflotte antrat.
John Brooks beginnt mit dem Aufbau der beiden Flotten und zeigt die eingesetzten Schlüsseltechnologien auf, von der Munition über die Geschütztechnik und die Feuerleitung bis hin zur Signalgebung und den Torpedos, sowie die taktischen Erwartungen und Schlachtbefehle der gegnerischen Kommandanten. Durch die Beschreibung der fünf Hauptphasen von Jütland bietet er wichtige neue Interpretationen der Schlacht selbst und der Art und Weise, wie der Ausgang der Schlacht durch die Technologie beeinflusst wurde, sowie der Taktik und Führung der wichtigsten Befehlshaber, wobei die Zuverlässigkeit ihrer eigenen Berichte über die Kämpfe neu bewertet wird.
Das Buch stützt sich auf zeitgenössische Quellen, die in früheren Darstellungen nur selten zitiert wurden, darunter die Depeschen sowohl der britischen als auch der deutschen Verbände, sowie offizielle Aufzeichnungen, Briefe und Memoiren.