Bewertung:

Das Buch ist eine ergreifende Auseinandersetzung mit Trauer und emotionalem Aufruhr. Im Mittelpunkt steht Damaris, eine Frau, die mit Unfruchtbarkeit, Schuldgefühlen aufgrund einer traumatischen Kindheit und ihrer komplizierten Beziehung zu einem streunenden Welpen zu kämpfen hat, den sie adoptiert hat. Die Leser haben die kraftvolle Prosa und die emotionale Tiefe des Buches gelobt, während einige es aufgrund der Themen Tierquälerei und emotionaler Schmerz als verstörend empfanden.
Vorteile:⬤ Kraftvoller und roher Schreibstil, der starke Emotionen hervorruft
⬤ wunderschön geschrieben mit komplexen Charakteren
⬤ leicht zu lesen und doch tief beeindruckend
⬤ erforscht universelle Themen wie Liebe, Verlust und die menschliche Erfahrung
⬤ starker Anfang, der den Leser sofort in seinen Bann zieht
⬤ anschauliche Darstellung des Lebens in Armut
⬤ besteht aus bedeutungsvollen Passagen und ergreifenden Momenten.
⬤ Verstörende Themen, vor allem in Bezug auf Tierquälerei, die einige Leser verärgern könnten
⬤ einige fanden, dass es der Geschichte an erzählerischer Tiefe oder Handlungsentwicklungen mangelt
⬤ Übersetzungsprobleme, die das Lesen von Teilen des Textes schwierig machten
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es nicht für Tierliebhaber geeignet ist.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Bitch
Im brutalen Dschungel Kolumbiens entwickelt die kinderlose Damaris eine intensive und letztlich zum Scheitern verurteilte Beziehung zu einem verwaisten Welpen.
„Der Zauber dieses kargen Romans liegt in seiner Fähigkeit, über viele Dinge zu sprechen, die alle wichtig sind, während er scheinbar über etwas ganz anderes spricht. Was sind das für Dinge? Gewalt, Einsamkeit, Unverwüstlichkeit, Grausamkeit. Quintana vollbringt Wunder mit ihrer desillusionierten, nüchternen und kraftvollen Prosa.“ Juan Gabriel V squez, Autor von The Sound of Things Falling.
“ Die Schlampe ist ein Roman von wahrer Gewalt. Als Künstlerin deckt Pilar Quintana Wunden auf, von denen wir nicht wussten, dass wir sie haben, zeigt uns ihre Schönheit und streut dann eine Handvoll Salz in sie.“ Yuri Herrera
, Autor von Zeichen vor dem Ende der Welt.
An der kolumbianischen Pazifikküste, wo das tägliche Leben darin besteht, sich gegen die brutalen Kräfte der Natur zu wehren. In diesem ständigen Kampf wird nichts als selbstverständlich angesehen. Damaris lebt mit ihrem Mann, einem Fischer, in einer Hütte auf einer Klippe über dem Meer. Sie ist kinderlos und in dem Alter, "in dem die Frauen versiegen", wie ihr Onkel sagt, und will unbedingt einen verwaisten Welpen adoptieren. Doch dieser Akt könnte mehr als nur Zuneigung in ihr Haus bringen. Die Hündin ist in einer Prosa geschrieben, die so knapp ist wie die Dorfbewohner, mit Stürmen - sowohl meteorologisch als auch emotional - die hinter jeder Ecke lauern. Schönheit und Schrecken leben Seite an Seite in dieser ergreifenden Erkundung der vielen Bedeutungen von Mutterschaft und Liebe.