Die Schlampe ist zurück: Böse Frauen in der Literatur

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Die Schlampe ist zurück: Böse Frauen in der Literatur (Sarah Appleton)

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Originaltitel:

The Bitch is Back: Wicked Women in Literature

Inhalt des Buches:

Obwohl die Schlampe in der Populärkultur - Fernsehen, Film, Kunst - immer einen prominenten Platz einnahm, verschwand sie praktisch aus dem Werk der zweiten Welle feministischer Schriftstellerinnen in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren. Jetzt, so verkündet Sarah Appleton Aguiar, ist die Schlampe wieder da, zurück im kulturellen Mittelpunkt der Welt der ernsthaften Literatur.

Feministische Schriftstellerinnen wie Mary Gordon und Alice Walker, um nur zwei von ihnen zu nennen, fühlten sich verpflichtet, die literarische Darstellung der Frau als dimensionslos zu untergraben, Vorurteile über objektivierte Charaktere zu widerlegen und - was besonders wichtig war - einprägsame Frauen voller Komplexität und Charakter zu schaffen. Sie wollten eine subjektive Realität für ihre Protagonistinnen schaffen. Und das ist ihnen hervorragend gelungen.

Doch auf dem Weg zur Subjektivität wurde die vitale Frau mit ihrer Wut und ihrem rücksichtslosen Überlebensinstinkt, die Hündin, von den Seiten der feministischen Literatur verbannt. Die Dorfklatschtanten, die berechnenden Goldgräberinnen, die gnadenlosen Verräterinnen, die sündigen Sirenen, die bösen Stiefmütter, die tödlichen Töchter, die verdrehten Schwestern, die Hexen, die Säcke und die Kronen - sie alle waren aus der von Frauen geschriebenen Fiktion verschwunden. Während die Schlampe in anderen Medien allgegenwärtig war, fehlte sie im literarischen Kanon der Frauenbewegung merklich.

Aguiar weist jedoch auf Anzeichen in der zeitgenössischen Kultur hin, die darauf hindeuten, dass die Zeit der Schlampe bald vorbei ist. Zeitgenössische feministische Schriftstellerinnen und Theoretikerinnen nehmen eine grundlegende Neubewertung des Archetyps der Hündin vor. Aguiar konzentriert sich auf die Eigenschaften und Erscheinungsformen, die üblicherweise mit dieser wichtigen Figur in Verbindung gebracht werden, und bespricht Figuren wie Zenia in Margaret Atwoods "Die Räuberbraut", Ruth Patchett in Fay Weldons "Das Leben und Lieben einer Teufelin", Sula in Toni Morrisons "Sula" und Ginny in Jane Smileys "A Thousand Acres". ".

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Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780809323623
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2001
Seitenzahl:208

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)