Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 357 Stimmen.
The worst Journey in the World: Antarctic Journey 1910-1913. Volume I+II
"Die Polarforschung ist gleichzeitig die sauberste und isolierteste Art, sich zu amüsieren, die je erfunden wurde. Es ist die einzige Form des Abenteuers, bei der man seine Kleidung zu Michaeli anzieht und sie bis Weihnachten anbehält und sie, abgesehen von einer Schicht des natürlichen Körperfetts, so sauber vorfindet, als wäre sie neu.
Es ist einsamer als London, abgelegener als jedes Kloster, und die Post kommt nur einmal im Jahr. So wie die Menschen die Härten von Frankreich, Palästina oder Mesopotamien vergleichen, wäre es interessant, die rivalisierenden Ansprüche der Antarktis als Medium des Unbehagens zu vergleichen. Ein Mitglied von Campbells Gruppe erzählte mir, dass die Schützengräben in Ypern ein vergleichbares Picknick waren.
Aber solange niemand einen Standard für die Ausdauer entwickeln kann, sehe ich nicht, wie das möglich sein soll. Alles in allem glaube ich nicht, dass irgendjemand auf der Welt eine schlechtere Zeit hat als ein Kaiserpinguin. Selbst jetzt noch ist die Antarktis für den Rest der Erde das, was der Sitz der Götter für die alten Chaldäer war, ein steiles und riesiges Land, das weit jenseits der Meere liegt, die die menschliche Besiedlung umgaben, und nichts ist auffälliger an der Erforschung der südlichen Polarregionen als ihre Abwesenheit, denn als König Alfred in England regierte, befuhren die Wikinger die Eisfelder des Nordens.
Doch als Wellington die Schlacht von Waterloo schlug, gab es im Süden noch einen unentdeckten Kontinent..."... ) Dieses Buch enthält die Reiseberichte von Robert Falcon Scotts letzter Expedition, die ihn 1910 von England in die Antarktis führte, wo er zwei Jahre später auf tragische Weise ums Leben kam. Der Autor Apsley Cherry-Garrard war Teil des Expeditionsteams und fand zusammen mit anderen den Kapitän und andere erfroren vor. Die Expedition sollte die britischstämmigen Männer vor dem Norweger Roald Asmundsen zum Südpol bringen, doch der Weg erwies sich als zu beschwerlich, sie schafften ihr Tagespensum kaum.
Außerdem machte ihnen die Antarktis vor allem durch die rauen Wetterbedingungen zu schaffen. Dies.